Bottrop. Der SV Vonderort geht mutig ins Duell gegen die SF Königshardt – trotz schwacher Testspiele. Beim VfB Bottrop könnte ein Torhüter im Feld spielen.
Gemeinsam mit dem VfB Bottrop ist es der SV Vonderort, der aus Bottroper Sicht die Pflichtspiele der Saison 2022/2023 eröffnet. Am Sonntag empfängt der B-Liga-Aufsteiger in der ersten Runde des Kreispokals den Bezirksligist SF Königshardt auf der eigenen Anlage (15 Uhr).
Natürlich wäre alles andere als ein Weiterkommen der Oberhausener eine Überraschung, der Aufstieg hat aber noch positive Nachwirkungen in Vonderort: Das Selbstvertrauen ist hoch.
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„Mit der Asche haben wir einen Platzvorteil. Wir werden auf jeden Fall versuchen, Königshardt zu ärgern und wollen unseren Stiefel durchspielen“, sagt Vonderorts Co-Trainer Sebastian Droste, der gemeinsam mit Mike Schweitzer das Sagen hat.
SV Vonderort: Die Testspiele im Juli gingen fast alle verloren
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Dieser Stiefel beinhaltet viel Kampfgeist in Kombination mit dem Fokus auf die Defensive und Kontern über die schnellen Spieler auf den Außenbahnen. Genau dies trainiert die Mannschaft nun auch schon seit fünf Wochen ein – auch wenn es bei der Stadtmeisterschaft lediglich zu einem Punkt beim 0:0 gegen den VfB Kirchhellen reichte.
Das ist für Droste aber gar kein Problem, er sei tiefenentspannt, wie er versichert. „Die Jungs hatten keine lange Pause, da ist es normal, dass sie im Laufe der Vorbereitung Samstags auch noch ein bisschen in Feierlaune sind“, sagt Droste und lässt durchblicken, dass bei den bisherigen Testspielergebnissen im Juli – 1:4 gegen Sterkrade 06/07 II, 4:6 gegen den SC Eintracht Oberhausen, 5:5 gegen Oberhausen 78, 2:3 gegen SG Essen-Schönebeck III, jeweils 1:6 gegen Schwarz-Weiß Bülste und den RSV Holthausen II -- nicht immer alle Spieler bei vollen Kräften waren.
Außendarstellung des Vereins hat sich positiv entwickelt
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Dennoch seien die Zugänge Christian Widera (Rhenania Bottrop), Lucas Mertens (Fortuna) und David Molitor (reaktiviert) bereits gut integriert. Weitere Neulinge könnten noch folgen. Und die Stimmung rund um den SV Vonderort ist nicht erst seit dem Aufstieg in die Kreisliga B gut.
„Unsere Außendarstellung ist gut gewachsen. Wir hatten schon bei den Relegationsspielen richtig viele Leute auf unserer Anlage“, freut sich Droste.
In der kommenden Spielzeit soll dieser Weg weitergegangen und sportlich der nächste Schritt gemacht werden. Das bedeutet ein Platz im oberen Mittelfeld. Bei uns in der Liga sind viele gestandene Kreisliga-B-Mannschaften. Einen festen Favoriten gibt es nicht. Das werden wohl, drei, vier Mannschaften unter sich ausmachen. Da haben wir keinerlei Visionen für einen Aufstieg. Aber mit dem Abstieg wollen wir auch nichts zu tun haben“, so Droste.
VfB Bottrop startet in Sterkrade
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Auch der Titelverteidiger VfB Bottrop startet am Wochenende (15 Uhr) in den Kreispokal und reist zum C-Ligisten SF 06 Sterkrade, der in der vergangenen Spielzeit auf Rang sechs landete. Freilich zählt nur ein Sieg für den Landesligisten, auch wenn die Personallage kompliziert ist. „Wir müssen gucken, dass wir elf Mann zusammenbekommen. Aber es ist für uns eine Einheit, die zur Vorbereitung hört“, sagt Trainer Michael Schrank.
Enes Aksoy fehlt erkrankt, Emre Köksal hat sich bei der Stadtmeisterschaft einen Zeh gebrochen, Enes Kodaman verletzt, hinter Rene Biskup und Felix Schürmann stehen Fragezeichen. Dabei könnte es durchaus sein, dass Schürmann – wenn er fit ist – wie schon beim Stadtturnier als Feldspieler aufläuft.