Bottrop. Mit Rhenania Bottrop und BW Fuhlenbrock stehen die ersten beiden Teilnehmer der Zwischenrunde fest. Los ging das Turnier mit einem Ecken-Festival.

Ein wenig ärgerten sich die Spieler des VfB Kirchhellen dann doch, als am Freitagabend in der Gruppe A der Stadtmeisterschaft das Ausscheiden nach einem enttäuschenden 0:0 gegen den SV Vonderort feststand.

„Die Jungs sollen sich auch ärgern. Natürlich hatten wir gehofft, die Spiele gegen Vonderort, Fuhlenbrock und Feldhausen zu gewinnen. Aber Fuhlenbrock hatte zwei gute Spielzüge gezeigt und gegen Vonderort hauen wir einen Elfmeter drüber“, sagte Kirchhellens Trainer Marco Hoffmann.

So richtig sauer war er auf seine Mannschaft aber nicht. Zwar wurde sie der Favoritenrolle nicht gerecht, allerdings war die aufgrund des durchgemischten Kaders von erster und zweiter Mannschaft auch gar nicht mehr so groß.

VfB Kirchhellen: Sorge um Christoph Isaias

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Und zu allem Überfluss knickte Christoph Isaias auch noch übel um und musste gestützt von seinen Mitspielern vom Feld. „Jetzt sind es schon 13 Spieler, die mir gerade fehlen...“, seufzte Hoffmann, der aber auch gute Dinge seines Teams gesehen hatte. Denn der VfB war es, der gegen Rhenania Bottrop – welches mit der laut Trainer Stefan Lorenz „vollen Kapelle“ antrat – das allererste Tor des Turniers nach einem Eckball geschossen hatte.

Kurios: Auch die Tore Nummer zwei (von Fuhlenbrock) und drei (von Rhenania) des Abends fielen nach Eckbällen. Mit dem Abpfiff war es dann ein Kopfball von Emre Kilic, der den Gastgebern doch noch den Sieg über Kirchhellen bescherte.

Rhenania Bottrop untermauert die eigenen Ambitionen

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Im Laufe des Abends untermauerten die Rhenanen ihre Ambitionen deutlich. Reichte es gegen Fuhlenbrock noch nur für ein verdientes 1:0, ließen sie es beim 6:0 gegen Feldhausen ordentlich krachen, um im letzten Spiel gegen Vonderort lange gegen ein Defensivbollwerk anzurennen, dieses schlussendlich aber auch zu knacken. „Wir treten an, um auch zu gewinnen. Gerade auf dem eigenen Platz“, so Lorenz im Anschluss.

Offen war nur das Rennen um Rang zwei. Der VfB Kirchhellen tat sich auch gegen tapfer grätschende Feldhausener zunächst schwer, nach dem 1:0 hatte der Bezirksligist dann aber leichtes Spiel und gewann sicher 3:0. Dies half dennoch nichts: Im direkten Duell bezwang Fuhlenbrock den VfB mit 1:0 und konnte dann zusehen, wie Kirchhellen sich an Vonderort, dass zuvor gegen Feldhausen noch verloren hatte und sich nach dem Turnier darüber freute, nicht Gruppenletzter geworden zu sein, die Zähne ausbiss – und einen Elfmeter verschoss.

Blau-Weiß Fuhlenbrock freut sich auf die Zwischenrunde – und hofft auf Überraschung

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Fuhlenbrock lieferte im Anschluss gegen den TSV und zieht somit in die Zwischenrunde ein. „Wir haben nur ein Gegentor kassiert und viele verschiedene Formationen ausprobiert. Das war gut. Vielleicht schaffen wir in der Endrunde auch noch eine kleine Überraschung“, so Fuhlenbrocks Trainer Sven Tappeser.

Die Ergebnisse: Rhenania - VfB Kirchhellen 2:1, BW Fuhlenbrock - SV Vonderort 2:0; VfB Kirchhellen - TSV Feldhausen 3:0; Rhenania - BW Fuhlenbrock 1:0; TSV Feldhausen - SV Vonderort 1:0; VfB Kirchhellen - BW Fuhlenbrock 0:1; TSV Feldhausen - Rhenania 0:6; SV Vonderort - VfB Kirchhellen 0:0; BW Fuhlenbrock - TSV Feldhausen 3:0; SV Vonderort - Rhenania 0:2

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