Dinslaken. Das letzte Saisonspiel hat den Adler-Handballerinnen noch einmal alles abgefordert. Das Team glänzte in Dinslaken mit einer Energieleistung.
Hinter den Handballerinnen von DJK Adler 07 Bottrop liegt eine harte Saison. Dass auch das letzte Saisonspiel zu einem Kraftakt werden würde, passte am Montagabend gut ins Bild. Immerhin war das Duell mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken von einem Erfolg gekrönt. Das Team setzte sich mit 19:16 (8:9) durch und beendete die Spielzeit damit auf dem sechsten Tabellenplatz.
Der MTV Rheinwacht Dinslaken gehört nicht zu den stärksten Mannschaften der Landesliga. Das Team kann aber konsequent verteidigen. Das bekamen am Montag auch die Bottroperinnen zu spüren, die eine lange Anlaufzeit benötigten, um sich auf die rustikale Defensive des Gegners einzustellen.
Adler 07 Bottrop trifft erst nach elf Minuten das Tor
Es dauerte geschlagene 11:24 Minuten, bis den Adlern durch Svea Buchholz der erste Treffer gelang. Bis dahin waren die Dinslakenerinnen schon auf 4:0 davon gezogen. Doch auch wenn sich die Bottroperinnen lange schwer damit taten, einen Weg durch die gegnerische Deckung zu finden, klein beigaben sie zu keiner Zeit. Und der Einsatzwille zahlte sich aus. Die Adler verkürzten den Rückstand, hatten noch vor der Pause die Möglichkeit zum Ausgleich.
Doch der sollte erst im zweiten Durchgang nach fünf torlosen Minuten fallen. Janina Kramer traf von der Siebenmeter-Linie zum 9:9. Nur wenige Sekunden später gelang dann auch die erste Führung. Sandra Gerlach, die am Montag ihr letztes Spiel für das Team machte, traf ebenfalls per Siebenmeter und erhöhte wenig später sogar auf 11:9.
Alle 18 Fotos vom Spiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken
Die Bottroperinnen hatten damit dem Spiel die entscheidende Wende gegeben. Zwar konnte sich Dinslaken noch einmal die Führung zurückerobern, aber gegen den Willen der Bottroperinnen war das nicht genug. Das Team ließ in den letzten fünf Minuten keinen Gegentreffer mehr zu und siegte am Ende verdient mit 19:16.
Bettina Kulinski, die am Montag ihren Job als Interimstrainerin mit einem Erfolg beendete, war zufrieden mit der Vorstellung ihres Teams: „Kämpferisch war das wirklich stark, die Mädels haben sich zu keine, Zeitpunkt unterkriegen lassen. Das ist eine tolle Mannschaft, ich habe die gemeinsame Zeit genossen.“
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