Bottrop. Der SV Rhenania Bottrop kann den Spitzenspiel-Modus ausschalten. Am Sonntag geht es beim Kellerkind SV Glückauf Möllen um die Punkte.
Am Sonntag geht es für die Fußballer des SV Rhenania Bottrop zum Auswärtsspiel nach Voerde. Der Gegner am Sonntag ist der SV Glückauf Möllen. Die Elf vom Blankenfeld geht als haushoher Favorit in die Partie, das Hinspiel wurde für die Bottroper mit 2:0 gewertet, da die Möllener nicht zum Spiel antraten.
Alles andere als ein Sieg wäre nach der Derbyniederlage beim VfB Bottrop eine weitere Enttäuschung für Rhenania, aber genau darin liegt auch eine Gefahr. Glückauf Möllen rangiert derzeit auf dem 13. Tabellenplatz, mit sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und noch einem Nachholspiel.
SV Möllen rechnet sich noch Chancen auf den Klassenerhalt aus
Da sind also durchaus noch Chancen auf den Klassenerhalt und deshalb wird das Team aus Voerde alles in die Waagschale werfen. Gegen die Rhenanen dürfte sich der Voerder Stadtteilverein allerdings nur wenige Chancen ausrechnen.
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Doch auch bei Rhenania ist der Ligaalltag eingekehrt. Nach der 1:3 Niederlage im Derby beim Erzrivalen VfB Bottrop war die Enttäuschung groß und sind die Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga auf ein Minimum geschrumpft. Zehn Punkte Rückstand auf den von der Tabellenspitze grüßenden VfB sprechen eine deutliche Sprache. Da fällt es manchmal schwer, die Spannung hochzuhalten.
Rhenania Bottrop muss auf ungewohnter Asche antreten
Doch Liga-Routine möchte Rhenania-Coach Stefan Lorenz aber gar nicht erst einziehen lassen, sondern erwartet vollen Einsatz von seinen Spielern, erwartet eine Mannschaft, die voll mitzieht. „Das Spiel wird nicht so einfach. Wir spielen auf Asche und da sind andere Qualitäten gefragt als auf einem Kunstrasenplatz. Da geht viel über Einsatz und Mentalität. Aber wir werden da auch alles reinwerfen“, sagt Lorenz.
„Der Kader steht so weit, wir haben alle an Deck, die auch beim VfB dabei waren. Bis jetzt haben wir keine Ausfälle zu verzeichnen. Und vielleicht nehmen wir auch wieder jemanden aus der U19 mit, die Jungs sollen ruhig schon mal bei den Senioren Luft schnuppern“, äußerte sich Lorenz am Donnerstagabend am Rande des Halbfinales im Niederrheinpokal der Frauen zwischen dem SV Rhenania und dem SV Heißen (1:0), das er interessiert verfolgt hatte und sich mit den Spielerinnen und Trainer Marcel Dietzek über den Einzug ins Finale freute.
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