Grafenwald. Der VfL sammelt am Sonntag Spenden für die Opfer des Krieges in der Ukraine und setzt mit seinen Gegnern ein starkes Zeichen für den Frieden.

Der kommende Sonntag steht beim VfL Grafenwald nicht nur im Zeichen des Fußballs. Der Klub setzt mit einer Aktion ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine und sammelt Spenden für humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet.

„Ich schaue bei den Fußballern nach links und rechts, aber niemand tut etwas“, sagt Sven Koutcky. Damit wollte sich der Trainer des VfL Grafenwald nicht abfinden. Er initiierte zusammen mit dem Vorstand eine Aktion, die am Sonntag nicht nur ein Zeichen gegen den Krieg setzen sondern auch konkrete Hilfe ermöglichen soll.

Eintrittsgelder fließen beim VfL Grafenwald in den Spendentopf

Drei Spiele stehen am Sonntag im Waldstadion an: die „Zweite“ empfängt Middelich-Resse (12.45 Uhr), die „Erste“ Adler Ellinghorst (15) und die Frauen spielen um 17 Uhr gegen Teutonia Schalke. Alle sechs Teams werden mit Logo-Shirts das Spielfeld betreten.

Außerdem wird ein Spendentopf aufgestellt. „Wir hoffen, dass sich viele Spielerinnen und Spieler sowie die Zuschauer beteiligen“, sagt Koutcky. Der VfL wird den Spendentopf auch mit dem Erlös aus dem Eintrittsgeld auffüllen.

Dass es für die „Erste“ des VfL an diesem Sonntag gegen den Tabellen- und Ortsnachbarn aus Gladbeck auch um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht, soll nicht ganz in den Hintergrund rücken, Koutcky sagt: „Wir haben ein Heimspiel, sind fast komplett und waren zuletzt gegen Schaffrath richtig gut drauf. Wer uns am Sonntag unterstützen will, kann gleich doppelt helfen!“

Sven Koutcky, der VfL Grafenwald und auch die drei Gegner, die am Sonntag im Waldstadion zu Gast sind, wollen ein Zeichen für den Frieden setzen.
Sven Koutcky, der VfL Grafenwald und auch die drei Gegner, die am Sonntag im Waldstadion zu Gast sind, wollen ein Zeichen für den Frieden setzen. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

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