Bottrop. Die Lage in der Landesliga bleibt für den SC Bottrop angespannt. Gegen den VfB Homberg II lief es vor allem in der Anfangsphase enttäuschend.
Für die Landesliga-Handballer vom SC Bottrop gestaltet sich die Lage in der Meisterschaft weiterhin angespannt. Auch im 13. Saisonspiel konnte die Mannschaft von SC-Trainer Heiko Seidel die Situation im Tabellenkeller nicht entschärfen, musste sich vor eigenem Anhang am Sonntagmittag dem VfB Homberg II deutlich mit 19:31 (7:16) geschlagen geben.
Dadurch steckt die Seidel-Truppe weiterhin auf dem elften Rang fest. Ein Mangel an Offensivoptionen und Effizienz vor dem gegnerischen Tor gaben letztlich den Ausschlag für die klare Niederlage.
SC Bottrop mit schwacher Anfangsphase
Zwar gingen die Gastgeber in der ersten Spielminute in Führung – danach war es das aber mit der Herrlichkeit aufseiten der Bottroper, die im weiteren Verlauf immer deutlicher ins Hintertreffen gerieten. Nur zwei Tore brachten die Hausherren in der ersten Viertelstunde zustande – so war es nicht verwunderlich, dass Homberg bis zur 17. Minute bereits auf 10:2 davongezogen war.
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Auch eine frühe Auszeit der Bottroper brachte keine Besserung. „Das war insgesamt natürlich viel zu wenig“, fasste Seidel die magere Ausbeute des eigenen Angriffsspiels zusammen, „es waren dieselben Probleme, die uns schon in den vorigen Partien immerzu beschäftigt haben.“
So war für den SCB schon jetzt Schadensbegrenzung für die verbleibende Zeit des ersten Durchgangs angesagt. Mit einem 7:16 ging es aus Sicht der Gastgeber schließlich in die Pausenkabine.
Seidel-Sieben steigert sich nach dem Seitenwechsel
„Man muss auch dazu sagen, dass die Homberger ihre Sache gut gemacht haben, es war aus mehrerlei Sicht kein einfaches Spiel für uns“, so Seidel. Dessen Schützlinge hatten es gegen die Gäste aus Duisburg auch nach dem Seitenwechsel weiterhin schwer.
Zwar verbesserten sich die Bottroper im zweiten Spielabschnitt minimal und kamen nun zu mehr Treffern. Zudem drosselte der VfB angesichts des klaren Vorsprungs in Teilen das Tempo und verwaltete in erster Linie die Führung. Zu einer Aufholjagd der Bottroper gegen den Tabellensechsten sollte es letztlich aber nicht reichen.
SC Bottrop hat zwei Wochen Zeit, sich vorzubereiten
Alles, was dem SCB bleibt, ist, den Blick weiterhin nach vorne zu richten und rasch einen Haken hinter die Pleite gegen Homberg zu setzen. „Es wird noch ein langer Weg, aber wir werden versuchen, das Bestmögliche daraus zu machen und die nötigen Punkte an anderer Stelle zu holen“, so Seidel.
Denn noch ist für den Landesligisten alles drin, als Elftplatzierter haben die Bottroper nur einen Punkt Rückstand auf Xanten und zudem noch einige Partien in der Hinterhand. Am kommenden Wochenende hat der SC spielfrei, in der darauffolgenden Woche (15. März) empfängt das Seidel-Team zunächst den SV Straelen zum Nachholspiel.
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