Bottrop. Vor der Saison suchte Marcel Dietzek mit seinen Fußballerinnen eine neue sportliche Heimat. Beim SV Rhenania läuft alles wie am Schnürchen.

Anfang der Saison wechselte Marcel Dietzek mit seiner halben Mannschaft von der SSV Buer zum SV Rhenania Bottrop. Der Trainer kann nicht nur mit seiner Entscheidung, sondern auch mit der bisherigen Bilanz seiner Fußballerinnen mehr als zufrieden sein.

Elf Spiele, elf Siege und 99:8 Tore, Rhenania Bottrop hat Kurs auf die Landesliga genommen. Hätte irgendwas noch besser laufen können?

Ich denke mal nicht. Vielleicht das 100. Saisontor. Aber das holen wir nach. Wir haben eine echte Marke gesetzt und sind megazufrieden mit der Hinrunde. Die Mannschaft kann wirklich stolz darauf sein, was sie bisher geleistet hat.

Sie sind noch relativ neu im Blankenfeld. Gefällt es ihnen beim SV Rhenania?

Ich hätte das in dieser Art nicht für möglich gehalten, aber ich habe nach vielen Jahren bei der SSV Buer tatsächlich eine neue sportliche Heimat gefunden. Ich fühle mich hier pudelwohl. Die Zusammenarbeit mit dem ganzen Verein ist top. Das ist eine Einheit, die Arbeit macht unheimlichen Spaß. Uns - und damit spreche ich auch für die Spielerinnen, die mit mir gewechselt sind - konnte nichts besseres passieren. Hier wird nicht zwischen Männern, Frauen und Jugend unterschieden. Alle Trainer tauschen sich untereinander aus, das finde ich großartig.

Welche Ziele setzen Sie sich mit ihrem Team im neuen Jahr?

Großes Ziel ist es, das erste Pflichtspiel im Jahr 2022 zu gewinnen. Und wenn uns das am 27. Februar gegen den zwei Klassen höher spielenden FV Mönchengladbach gelingt, stehen wir im Halbfinale des Niederrheinpokals. Natürlich sind wir klarer Außenseiter, aber warum sollten wir mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen? Ich traue meinen Mädels auch in so einem Spiel einiges zu. Im Anschluss geht es darum, den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen. Am liebsten ohne Niederlage und mit noch weniger Gegentoren als in der Hinrunde.

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