Tönisvorst. Adler 07 Bottrop bekommt den gegnerischen Kreisläufer nicht in den Griff und kehrt mit einer knappen 28:29-Niederlage aus Tönisvorst zurück.
Die Handballer von Adler 07 Bottrop haben am Sonntag Boden auf das Spitzenduo der Landesliga verloren. Das Team unterlag beim TV Vorst II hauchdünn mit 28:29. Trainer Holger Kulinski war mit der Leistung jedoch nicht unzufrieden: „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben bis zum Ende alles gegeben.“
- Handball: Adler 07 Bottrop fehlen beim TV Vorst II nur drei Sekunden
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- Handball: Adler 07 Bottrop - HSG Essen/Werden (So., 17.30)
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Den Grund für die dritte Saisonniederlage verortete Kulinski im Erfahrungsschatz des Gegners: „Vorst hat das gut gemacht. Sie haben auch die Übersicht behalten, als es am Ende noch einmal richtig eng wurde.“ Trotz allem trauerte er ein wenig den vergebenen Möglichkeiten hinterher: „Ein Unentschieden wäre sicher verdient gewesen.“
TV Vorst wendet mit taktischer Umstellung das Blatt
Die Adler waren stark in die Partie gestartet, führten nach vier Minuten mit 6:2. Doch Vorst reagierte, stellte auf eine 5:1-Deckung um und stresste die Bottroper damit gehörig. „Damit sind wir überhaupt nicht zurecht gekommen“, gab auch Kulinski zu. Vorst glich aus und erkämpfte sich bis zur Halbzeit eine knappe 15:14-Führung.
Dass die Tönisvorster nach dem Seitenwechsel bis zur 52. Minute auf 27:23 davonziehen konnten, hatte auch damit zu tun, dass Bottrop den gegnerischen Kreisläufer nicht bremsen konnte. „Der hat neun Tore gemacht, war von uns nicht in den Griff zu bekommen“, so Kulinski, der in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte und den Gegner mit einer offensiven Verteidigung noch einmal unter Druck setzte. In der Schlussminute verwandelte dann auch Ben Overberg einen Siebenmeter zum 28:28-Ausgleich. Zu einem Punkt reichte das nicht, weil Vorst drei Sekunden vor dem Ende durch einen abgefälschten Wurf zum Siegtreffer kam.
Am kommenden Sonntag steht für die Adler das letzte Spiel des Jahres an. Dann kommt die Reserve der HSG Hiesfeld/Aldenrade in die Dieter-Renz-Halle.
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