Huelva. Der Sieg gegen den Spanier Javier Martinez hatte zu viel Kraft gekostet. Mathias Hillbrandt unterliegt dem Finnen Antti Koljonen in drei Sätzen.
Mathias Hillbrandt hat am Dienstag bei der Senioren-Weltmeisterschaften im Badminton die Segel streichen müssen. Der Spieler der Bottroper BG unterlag in der dritten Runde dem Finnen Antti Koljonen in drei Sätzen.
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Mit der erfolgreichen Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften vor zwei Jahren hatte sich Mathias Hillbrandt erneut für die Weltmeisterschaft der Senioren qualifiziert, bei der die Titelträger in den Altersklassen 35 bis 75 ermittelt werden. 2019 hatte er die deutschen Farben bereits bei der WM vertreten, schied damals aber unglücklich in der ersten Runde aus.
Hart erkämpfter Sieg gegen den Spanier Javier Martinez
Diesmal lief es im spanischen Huelva nahe der portugiesischen Grenze aber deutlich besser für den Bottroper. Und das lag nicht daran, dass er in der ersten Runde ein Freilos hatte. In der zweiten Runde setzte sich Hillbrandt am Montag gegen Javier Martinez durch. Er gewann das Spiel gegen den Spanier nach starker Vorstellung mit 21:14, 16:21 und 21:15. „Das Spiel hat fast eine Stunde gedauert, da bin ich fast an meine Grenzen gekommen“, erklärte ein zufriedener Hillbrandt.
Am Dienstag ging es für ihn damit schon um das Ticket für das Achtelfinale. Hillbrandt erwischte gegen den Finnen Antti Koljonen einen guten Start, gewann den ersten Satz mit 21:19, hatte dann aber das Nachsehen. Hillbrandt verlor die beiden folgenden Sätze mit 11:21 und 5:21. „Koljonen ist ein ehemaliger Profi und das habe ich auch gespürt. Irgendwann waren bei mir die Akkus leer, ich konnte nicht mehr die Kraft aufbringen, die nötig ist, um mein Spiel aufzuziehen“, kommentierte Hillbrandt, der noch das Spiel vom Vortag in den Knochen hatte.
Hillbrandt: Gute Spiele gemacht und viele Freunde getroffen
Dennoch bewertete der Bottroper seiner Teilnahme bei der WM als großen Gewinn: „Ich habe zwei gute Spiele gemacht, hatte zwei auch menschlich tolle Gegner und habe im Kreis der deutschen Mannschaft viele Freunde wiedergetroffen. Ich setzte alles daran, auch beim nächsten Mal wieder dabei zu sein.“
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