Bottrop. Der SC Bottrop hat in der laufenden Saison noch keinen einzigen Punkt geholt. Der kommende Gegner ist aber auch noch keinen Schritt weiter.
Der SC Bottrop steht in der Meisterschaft am Wochenende vor einer Schlüsselaufgabe. Für den SCB, der bislang noch punktlos am Ende der Landesliga rangiert, geht es im Kellerduell gegen den Turnerbund Oberhausen (Sonntag, 11.45 Uhr, Sporthalle an der Berufsschule) darum, endlich für das erste Erfolgserlebnis der Saison zu sorgen.
- Handball: SC Bottrop - TB Oberhausen (So., 11.45 Uhr)
- Handball: SV Straelen - Adler 07 Bottrop (Sa., 19.30 Uhr)
- Handball: HSG Hamborn United - TSG Kirchhellen (Sa., 18.30 Uhr)
- Handball: HSG am Hallo Essen - Adler 07 Bottrop (Frauen, So., 14.15 Uhr)
- Handball: SC Bottrop (Frauen) - TB Oberhausen (So., 13.30 Uhr)
„Das wäre auch für den Kopf sehr wichtig“, befindet Heiko Seidel. Der Trainer der Bottroper weiß: Noch ist die Spielzeit lang und etliche Punkte warten darauf, vergeben zu werden. „Ewig lange kann man damit aber nicht argumentieren.“
Bottrop und Oberhausen trennt nur das Torverhältnis
Ein einziger Blick auf die Ausgangslage im Gesamtklassement genügt, um zu erahnen, wie wichtig das Aufeinandertreffen zwischen den Bottropern und den Gästen aus Oberhausen sein wird: Auch der Konkurrent aus der Nachbarstadt verlor alle seine sechs Saisonspiele, wodurch der Turnerbund nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor dem SC auf Rang zwölf liegt.
„Wir haben in den ersten Ligapartien gegen die aktuelle Top sechs gespielt. Nun kommen die Gegner, gegen die wir punkten wollen und müssen“, so Seidel. Dafür hat der Bottroper Landesligist in den vergangenen Wochen auch den Trainingsplan angepasst und den physischen Einheiten einen gewichtigeren Anteil verliehen. „Dieser Aspekt wird auch gegen TBO von Relevanz sein“, blickt Seidel auf das Spiel am Sonntag, „ich gehe davon aus, dass wir auf einen kämpferisch eingestellten und körperbetont agierenden Kontrahenten treffen werden. Die Oberhausener sind ebenso darauf aus, die ersten Zähler einzufahren.“
Heiko Seidel sieht sein Team auf einem guten Weg
Insgesamt sieht Heiko Seidel trotz der Situation rund um den Bottroper Landesligisten noch keinen Anlass dazu, in Sorge zu verfallen. „Es ist noch nichts passiert und noch nichts verloren. Selbst wenn wir nun gegen den Turnerbund unterliegen sollten, würde sich tabellarisch erstmal nicht viel für uns ändern. Diesem Gedanken wollen wir aber nicht viel Raum geben, eher wollen wir endlich den Bock umstoßen und uns damit frisches Selbstvertrauen verschaffen und durchatmen können.“
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