Bottrop. Der ESV Hohenbudberg hatte schon in der Vorwoche bewiesen, Spitzenteams ärgern zu können. Rhenania Bottrop muss sich mit einem Punkt begnügen.
3:3 nach 90 Minuten gegen den ESV Hohenbudberg. Die Rhenanen waren mit einer anderen Zielsetzung in das Spiel gegangen, doch am Ende fühlte sich der Punkt wie ein Sieg an.
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Das Positive zuerst: Rhenania bleibt weiter ungeschlagen, setzt sich hinter den VfB Bottrop auf Platz zwei der Tabelle und ist mit großer Moral in einem Spiel zurück gekommen, das eigentlich schon verloren war. Der ESV hatte offenbar einen Plan. Balleroberung und ab nach vorne durch die Mitte, war das Motto und es funktionierte. Bereits nach fünf Minuten zeigte Schiedsrichter Sebastian Frank nach einem Foulspiel auf den Elfmeterpunkt, Samet Altun verwandelte souverän. Und nur sechs Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Domenic Kura, nach dem die Rhenanen den Ball im Mittelfeld leichtfertig verspielt hatten und Samet Altun den Gegenstoß mit dem Kopf zum 0:2 abschloss.
ESV Hohenbudber erzielt nach 32 Minuten das 3:0
Die Bottroper wirkten in der Folge verunsichert, fanden nur schwer ins Spiel. In Minute 33 dann das 0:3 durch Cagri Düven (33.) durch einen Konter, bei dem sich die gesamte Rhenania-Mannschaft nicht mit Ruhm bekleckerte. Die Bottroper, als klarer Favorit ins Spiel gegangen, fanden in der Folge nur schwer zu ihrem Spiel, konnten aber mit dem Pausenpfiff wieder Hoffnung schöpfen, denn Samet Kanoglu erzielte das 1:3.
Rhenania-Trainer Marco Hoffmann reagierte, brachte den offensiveren Gino Pöschl für Marvin Polak. Die Hausherren kamen jetzt besser ins Spiel, die Lücken im Mittelfeld waren nicht mehr vorhanden. Das Engagement wurde in der 53. Minute belohnt, Samet Kanoglu erzielte seinen zweiten Treffer. Hohenbudberg setzte jetzt alles auf die Defensive, verteidigte mit Mann und Maus, während die Bottroper auf den Ausgleich drückten, sich immer wieder gute Torchancen erarbeiteten, diese jedoch bis zur fünften Minute der Nachspielzeit nicht nutzten.
Kevin Wenderdel flankt zum Unentschieden
Als sich alle schon mit dem Ergebnis abgefunden hatten, ergab sich für Kevin Wenderdel die Chance auf eine letzte Flanke. Diese überraschte den zu weit vor seinem Kasten postierte Keeper, der Ball senkte sich unhaltbar ins rechte Toreck. Der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich war da.
„Nicht Fisch, nicht Fleisch. Trotzdem sind wir nicht unzufrieden“, kommentierte Marco Hoffmann, „Wir ärgern uns natürlich, dass wir schon wieder ein Heimspiel nicht gewinnen konnten, aber ebenso freuen wir uns, dass wir nach einem 0:3 noch so gut zurückgekommen sind.“
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