Bottrop. Bezirksliga gegen B-Liga: Im Kreispokal ist der VfB Kirchhellen in Gladbeck der Favorit. Wie der VfB Rückenwind für die Liga bekommen will.

Nein, glücklich ist Marc Wischerhoff, Trainer des VfB Kirchhellen, derzeit nicht. Nur zwei Punkte sammelte seine Mannschaft bislang in der Bezirksliga. Platz 14, das entspricht nicht den Ansprüchen der Kirchhellener. Da könnte ein Kreispokalspiel wie jenes gegen den B-Ligisten SuS Schwarz-Blau Gladbeck (Mi., 6. Oktober, 19.30 Uhr) ganz gelegen kommen.

„Sportlich ist es gerade nicht schön“, so Wischerhoff. „Der Pokal am Mittwoch ist für uns eine Möglichkeit, eine gute Leistung abzuliefern und Rückenwind für die nächsten schweren Aufgaben in der Liga, allen voran für das Spiel gegen Westfalia 04 Gelsenkirchen, zu bekommen.“ Die Favoritenrolle nimmt der VfB, der zwei Ligen über Gladbeck spielt, also an. Allerdings soll das nicht heißen, dass Kirchhellen die Gladbecker unterschätzen wird.

VfB Kirchhellen nimmt Schwarz-Blau Gladbeck ernst

Den Gegner nehme er „auf jeden Fall ernst“, sagt Wischerhoff. Selbst war er noch nie auf der Gladbecker Anlage, Schwarz-Blau kenne er nicht. Lieber schaut der Trainer im Vorfeld der Partie auf das eigene Team. „Klare Erwartungen“ habe Wischerhoff an seine Spieler.

Personell sieht es weiterhin nicht sonderlich gut aus beim VfB Kirchhellen, der in den Vorwochen teilweise auf über ein Dutzend Akteure gleichzeitig verzichten musste, verletzungs- und urlaubsbedingt. „Der Kader ist auf Kante genäht, wir sind auch auf Spieler der zweiten Mannschaft angewiesen“, so Wischerhoff. Die Startformation für das Duell in Gladbeck stehe aus diesem Grund noch nicht fest.

Erste Verletzte könnten beim VfB Kirchhellen zurückkommen

Immerhin sieht der Trainer „Licht am Ende des Tunnels“. In der nächsten Woche könnten einige Spieler zurück ins Training kommen, darunter beispielsweise Chris Isaias und Paul Engel. Aber: Viele verletzte Spieler dürften noch einiges an Zeit benötigen, bis sie wieder hundertprozentig in Form sein werden, sagt Wischerhoff.