Bottrop. Im kommenden Jahr steht im Dreiband eine Ligenreform an. Deshalb müssen in der anstehenden Saison drei Teams den Gang in Liga zwei antreten.

Die Deutsche Billard-Union hat die Zusammensetzungen der Bundesligen bekannt gegeben. Das Billard-Center Weywiesen muss sich im Oberhaus mit neun Konkurrenten messen. Wegen der angestrebten Ligareform im kommenden Jahr droht in dieser Saison ein verschärfter Abstiegskampf. Drei Teams werden im Anschluss an die Saison den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen.

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„Dass die Anzahl der Mannschaften in den Ligen reduziert werden soll, war schon länger bekannt“, sagt Markus Wirgs, Sportlicher Leiter des BC Weywiesen, „Dreiband soll dadurch an die Ligastruktur der anderen Billard-Sportarten angepasst werden. Diese Idee hat nicht nur Freunde, da haben sich in den letzten Monaten auch viele Kritiker zu Wort gemeldet.“

Der Pokal soll wieder nach Bottrop geholt werden

Ungeachtet der neuen sportlichen Situation gehen die Bottroper mit klaren Vorstellungen in die neue Saison. Titelambitionen hegt der Klub vor allem im Deutschen Pokal. Im vergangenen Jahr standen zwar beide Bottroper Teams im Halbfinale, der Sieg ging aber nach Berlin. „Das hat uns schon sehr gewurmt“, gibt Wirgs zu, „der Pokal soll in diesem Jahr wieder nach Bottrop kommen.“ Letztmalig Pokalsieger waren die Bottroper vor zwei Jahren.

Was die 1. Bundesliga angeht, formuliert das Billardcenter Weywiesen etwas bescheidenere Ziele. „Viel wird davon abhängen, wie oft wir auf unsere ausländischen Spitzenspieler zurückgreifen können“, sagt Wirgs. Im Kader der Bottroper steht neben dem amtierenden Weltmeister Torbjörn Blomdahl mit Roland Forthomme ein weiterer Weltklassespieler. Neu im Team ist zur neuen Saison der Däne Brian Knutsen. Die deutsche Fraktion um Ex-Weltmeister Christian Rudolph und Youngster Tom Löwe wird auch noch einmal verstärkt. Die Tinte unter dem Vertrag ist zwar schon trocken, den Namen des Spielers möchte der Verein aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.