Bottrop. Timur Gümüs ist Kapitän der Sportfreunde Bottrop. Er schreibt an seiner Bachelorarbeit und freut sich darauf, bald ohne Einschränkungen zu kicken.

Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Timur Gümüs, Kapitän der ersten Mannschaft der Sportfreunde Bottrop, ist gerade zwar nicht sportlich, aber gedanklich fleißig.

Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?

Die letzten sieben Tage nicht viel, das muss ich zugeben. Ich mache ein paar Mobilitätsübungen, mehr aber nicht. Es soll keine Ausrede sein, aber bis zum 12. Mai war Ramadan. Davor war drei-, bis viermal die Woche gemeinsam mit einem Freund laufen. Wir haben am Kanal oder am Schloss Wittringen Intervallläufe gemacht.

Was würden Sie tun, wenn Corona in fünf Minuten vorbei wäre?

Am Spieltag würde ich natürlich direkt zum Platz fahren. Das fehlt schon, es wäre erfreulich, mit den Jungs einfach mal wieder zu kicken. Und ansonsten würde ich einfach aus dem Haus gehen ohne Einschränkungen und etwas essen gehen.

Mit welcher Einstellung gehen Sie durch die kommenden Wochen?

Wir hoffen natürlich alle, dass es besser wird und dass die Impfquote steigt. Persönlich sitze ich gerade an meiner Bachelorarbeit über ein neues Investitionsmodell aus den USA. Ich studiere internationale Wirtschaft. Das ist das aktuelle große Projekt. Und im Juni steht ein Umzug nach Köln an. In Bottrop zu trainieren wird dann schwer, aber ich werde versuchen, Sonntag spielen zu können.

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