Bottrop. Karl Kukucka vom VfB wurde für zwölf Spiele gesperrt, Fortunas Kevin Wenderdel kam glimpflicher davon. Ungerecht, findet Trainer Patrick Wojwod.

Die Kicker des SV Fortuna Bottrop und des VfB Bottrop, die während des Kreispokal-Finales mit Rot vom Platz gestellt wurden, sind vom Fußballkreis mit empfindlichen Strafen bedacht worden. Besonders hart hat es Karl Kukuczka vom VfB getroffen. Er muss zwölf Spiele pausieren. Sein Trainer Patrick Wojwod kann das nur schwer nachvollziehen.

Drei Spieler mussten während des Kreispokalfinales vorzeitig das Spielfeld verlassen. VfB Bottrops Kudret Kanoglu wurde durch die Kreisspruchkammer für vier Spiele gesperrt, Fortunas Kevin Wenderdel für eine Tätlichkeit fünf Wochen. Am härtesten traf es Karl Kukucka. Der VfB-Fußballer wurde für zwölf Spiele in die Zuschauerrolle verbannt.

Wenderdel und Kanoglu dürfen im nächsten Derby wieder ran

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Beide Vereine akzeptierten das Strafmaß für die Fußballer, glücklich über die Entscheidungen der Kreisspruchkammer ist Patrick Wojwod aber nicht. Der Trainer des VfB Bottrop sagt: „Wenn der eine fünf Spiele gesperrt wird, dann sind zwölf für den anderen ganz klar zu viel. Da geht mir die Schere einfach zu weit auseinander. Das halte ich nicht für gerecht.“

Pikant an der Dauer des Strafmaßes: Wenn Fortuna Bottrop und VfB Bottrop am 11. Oktober auf Rheinbaben um Bezirksliga-Punkte gegeneinander antreten, werden zumindest Kanoglu und Wenderdel unter Beweis stellen müssen, dass ihre Strafen auch disziplinarischen Wert hatten. Sie dürfen dann nämlich wieder spielen.

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