Bottrop. Der Titelverteidiger geht selbstbewusst ins Finale um den Kreispokal. Trainer Sebastian Stempel hofft trotz aller Rivalität auf ein faires Spiel.

Sebastian Stempel weiß, wie es sich anfühlt, Kreispokal-Sieger zu sein. Der Trainer des SV Fortuna Bottrop erinnert sich gerne an den zurückliegenden Wettbewerb, der mit einem 4:1-Finalsieg gegen den damals favorisierten SC 20 Oberhausen endete: „Das hat uns als Mannschaft weiter zusammenwachsen lassen, ein tolles Erlebnis, das wir gerne wiederholen wollen.“

Stempel räumt dem Kreispokal einen hohen Stellenwert ein, sagt aber auch: „Natürlich nutzen die Trainer in diesen Spielen auch die Möglichkeit, eine neue Taktik oder einen Reservisten zu testen. Aber je weiter man in dem Wettbewerb kommt, umso mehr wünscht man sich dann auch den Titel.“ Das diesjährige Finale hat noch eine ganz andere Dimension: „Ein reines Bottroper Finale ist natürlich etwas Besonderes, weil in der Regel ja die klassenhöheren Teams aus Oberhausen als Favoriten in den Wettbewerb gehen.“

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Für das Spiel am Sonntag gegen den VfB Bottrop wünscht sich Stempel trotz aller Rivalität einen sportlich fairen Verlauf, verspricht im gleichen Atemzug aber auch: „Wir haben ein Heimspiel und werden alles raushauen.“ Zum Zuschauen verdammt ist Norman Hassenrück (und das gilt auch für die ersten drei Meisterschaftsspiele). Er sah im Halbfinale wegen einer unnötigen Aktion die Rote Karte. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Kapitän Thilo Grollmann. Stempel: „Thilo steckt grad mitten im Klausurenstress. Ob er spielt, entscheidet sich Samstag.“