Bottrop. Bottrops Leistungssportler dürfen sich auch in diesem Jahr über Unterstützung freuen. 24 von ihnen erhalten eine Förderzusage.
Das Projekt „Leistungssport in Bottrop“ bleibt ein Erfolgsmodell. In der Dieter-Renz-Halle wurden am Donnerstag die Mitglieder des Förderkaders für die kommenden zwölf Monate bekannt gegeben. Künftig werden 24 Sportlerinnen und Sportler, die über eine Perspektive für den Spitzensport verfügen, gefördert.
Die Privatinitiative „RheinRuhrCity“ wirbt aktuell intensiv für Olympische Spiele an Rhein und Ruhr. Das Ziel: 2032 sollen die besten Sportlerinnen und Sportler der Welt von Aachen bis Dortmund um die Medaillen wetteifern. Jüngst wurde auch in Bottrop die Debatte angestoßen, ob Olympia dann auch zwischen Tetraeder und Halde Haniel einen Platz finden kann. Die 24 Bottroper Talente, sind ihrem Traum von Olympischen Spielen derweil schon einen Schritt näher. Sie werden künftig durch das Förderprojekt „Leistungssport in Bottrop“ unterstützt.
Bottrop fördert seine Spitzensportler seit 2016
Schon seit 2016 werden im Rahmen des Projekts junge Sportlerinnen und Sportler gezielt gefördert, um ihnen bestmögliche Rahmenbedingung zur Ausübung ihres Leistungssports zu ermöglichen. Die Bilanz kann sich sehen lassen. Hamsat Isaev und Agatha Schmidt sicherten sich bereits Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und haben sich in der nationalen Spitze des Deutschen Judo-Bundes etabliert.
Ähnliches gilt für Hürdenläufer Marius Lewald, der es mittlerweile aus dem Jahnstadion an den Olympiastützpunkt in Wattenscheid geschafft hat und bei der Hallen-DM im Februar auf Platz sechs sprintete. Zwar wurden auch die drei Bottroper Aushängeschilder jüngst durch die Corona-Pandemie ausgebremst, doch eint sie in dieser Zeit nicht nur der Trainingsfleiß, sondern auch ein Ziel. „Ich möchte mich als potenzielle Kandidatin für die Olympischen Spiele 2024 in Position bringen“, unterstreicht etwa Agatha Schmidt.
24 Sportler erhalten ihre Förderzusage
Am Donnerstag erhielten nun nicht nur Isaev, Schmidt und Lewald, die seit der Geburtsstunde des Projekts von den Unterstützungsleistungen profitieren, sondern noch 21 weitere junge Sportlerinnen und Sportlerinnen in der Dieter-Renz-Halle ihre Förderzusagen. Dazu zählen neben Nele Banczyk, Laura Thürstein und Niklas Janik von der Schwimmvereinigung 1924 mit Simon Ehring, Hannes Jüsten und Jan Roßkothen noch drei weitere Leichtathleten aus der Schmiede des LC Adler Bottrop.
Der größte Athletenpool stammt weiterhin aus dem Lager des JC 66 Bottrop. Neben Isaev und Schmidt zählen auch die Nachwuchskräfte Tom Büssemeyer, Florian Böcker, Ronja Buddenkotte, Artur Hoffmann, Eugen Müller, Bastian Sauerwald, Albin Tahiri, Ilyas Vinyev, Sophie Vrchoticky und Nehle Majken Wakup weiterhin zum Förderkader. Darüber hinaus rücken mit Helen Habib, Nicolas Kutscher, Lilly Büssemeyer, Jana Iwanek und Kim Huyzendfeld fünf hoffnungsvolle Talente nach, die sich bei den U18-Titelkämpfen in diesem Jahr teilweise bereits mit Medaillen dekorieren konnten.
Ihnen allen soll das Projekt „Leistungssport in Bottrop“ die Möglichkeit bieten, sich bestmöglich auf den Sport zu fokussieren und die Herausforderungen der dualen Karriere einer Vereinbarkeit von Leistungssport mit Schule, Studium oder Beruf zu meistern, um den Traum von Olympischen Spielen zu leben – auch für ein mögliches Heimspiel 2032 an Rhein und Ruhr.