Oberhausen. Der VfB wurde seiner Favoritenrolle im Viertelfinale gerecht. Beim SuS 21 Oberhausen trugen sich gleich sechs Spieler in die Torschützenliste ein

Der VfB Bottrop hat am Mittwochabend souverän das Ticket für das Halbfinale des Kreispokals gezogen. Der Bezirksligist setzte sich mit 7:0 (3:0) beim SuS 21 Oberhausen durch. Trainer Patrick Wojwod sah eine deutliche Verbesserung zum Sonntag: „Ich bin zufrieden damit, wie dieser Abend gelaufen ist. Wir haben unsere Ampel heute wieder von Rot auf Gelb gestellt.“

Wojwod hatte das Pokalspiel gegen den A-Ligisten zum Charaktertest erhoben und von seiner Mannschaft eine Reaktion auf das enttäuschende 1:1 gegen BW Oberhausen gefordert. Und der Trainer hatte bereits vor Spielbeginn ein gutes Gefühl: „Ich habe schon beim Warmmachen eine ganz andere Körpersprache wahrgenommen. Auf dem Platz haben wir dann die richtige Antwort gegeben.“

Brenne schießt den VfB Bottrop in Führung

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Gegen robust und zum Teil unfair verteidigende Schleuser nahmen die Bottroper das Spiel von Beginn an in die Hand. Dem 1:0 durch Marcel Brenne (18.) folgte schnell der zweite Treffer (21.). Damit war der Partie schnell der Druck genommen. In der Defensive ließ der VfB nahezu nichts zu und so war das 3:0 nach 42 Minuten durch Hussein Solh schon die Vorentscheidung.

In der zweiten Hälfte wechselte Wojwod noch viermal, ohne dass darunter der Bottroper Spielfluss ins Stocken geriet. Die Oberhausener kamen jetzt zwar einige Male in Abschlusssituationen, mussten aber auch noch vier weitere Male den Ball aus den eigenen Maschen fischen. Gino Pöschl traf schon vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 4:0 (49.), Danny Steinmetz (62.), Marcel Brenne (82.) und Dennis Harm (85.) komplettierten das Ergebnis.