Bottrop. Sieg leichtfertig verspielt: Die Elf von Peter Arndt führte gegen Klosterhardt schon mit 5:2, verließ aber dennoch als Verlierer das Spielfeld.
Einen turbulenten Start ins neue Pflichtspieljahr hat der SV Vonderort hingelegt. Die Wienberg-Löwen mussten sich am Sonntag trotz einer 5:2-Führung nach 50 Spielminuten beim RSV Glück-Auf Klosterhardt mit 5:6 geschlagen geben. Trainer Peter Arndt applaudierte am Ende der gegnerischen Mannschaft.
„Da muss man den Klosterhardtern auch mal ein Kompliment machen. Wie die Mannschaft den Rückstand weggesteckt hat und zurückgekommen ist, das war schon sehr beeindruckend“, erklärte Peter Arndt nach der Partie. Zu seiner eigenen Mannschaft fielen ihm weniger positive Worte ein: „Ich hatte meine Jungs in der Halbzeitpause noch gewarnt. Klosterhardt war spielbestimmend und wir hatten eine Chancenverwertung von 100 Prozent.“
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Martin Cholewa, Dominik Jackes und ein Doppelpack von Kai Lueg hatten bis zur Halbzeitpause für einen beruhigenden 4:2-Vorsprung gesorgt. Als Lueg dann kurz nach dem Seitenwechsel sogar das 5:2 erzielte, schien Vonderorts Sieg so gut wie sicher. Doch die Wienberg-Löwen ließen spürbar nach. „Wir haben danach das Fußballspielen komplett eingestellt“, erkannte auch Arndt. Klosterhardt holte Tor um Tor auf, erzielte in der Schlussphase sogar noch den Siegtreffer. „Wir haben heute leichtfertig einen schon greifbaren Sieg hergeschenkt“, ärgerte sich Peter Arndt nach Spielschluss.