Duell der Gegensätze an der Loewenfeldstraße. Spitzenreiter Adler 07 Bottrop setzt sich gegen die TSG Kirchhellen durch.

Am Ende hatten beide Teams ihre Pflichtaufgabe erfüllt. Und obwohl seine Mannschaft erwartet deutlich mit 23:36 unterlag, war Michael Zawadzki nicht unzufrieden. Der Trainer der TSG Kirchhellen erklärte im Anschluss an die Partie: „Wir haben heute eine ordentliche Partie gespielt. 23 Tore gegen die Adler muss man erst einmal erzielen.“ Und tatsächlich: Für die Adler waren 23 Gegentreffer der bislang schlechteste Saisonwert, kein anderer Gegner kam gegen den Tabellenführer zu so vielen Toren. Das erkannte auch Sebastian Wycichowski an. Der Adler-Coach attestierte dem Gegner ein gutes Spiel und suchte nach Erklärungen: „Wir haben in den ersten zehn Minuten beider Halbzeiten richtig Tempo gemacht. Aber die Jungs waren heute etwas müde.“

Die 23 Gegentreffer änderten nichts daran, dass der Sieg der Adler verdient und zu keiner Zeit gefährdet war. Denn auch wenn sich das gastgebende Kellerkind über die komplette Spielzeit bewundernswert ins Zeug legte, so war das Kräfteverhältnis doch zu jeder Zeit sichtbar.

Wycichowski und Co. durften sich am Ende nicht nur über den 17. Sieg im 17. Saisonspiel freuen, sondern auch über einen weiteren Ausrutscher von Verfolger HC Sterkrade, der überraschend deutlich mit 27:37 bei der Reserve des SC Bottrop baden ging. Der Vorsprung wuchs damit auf stolze sieben Punkte an.

Ausführlicher Spielbericht folgt.