Bottrop. Die SG Bottrop/Borbeck macht auch das dritte Derby zum Schnelldurchgang und schlägt den TB Osterfeld mit 3:0. Gleichzeitig patzt die Konkurrenz.

Die Volleyballerinnen der SG Bottrop/Borbeck sind zum Jahresabschluss endgültig im Kreis der Top-Aufstiegsanwärter angekommen. Im Derby gegen den TB Osterfeld setzte sich die Mannschaft von Florian Rieck am Samstag problemlos durch und überwintert an der Tabellenspitze. Das Ergebnis von 3:0 war indes keine Überraschung.

Mit dem ersten Drei-Punkte-Erfolg der Verbandsliga-Saison starteten die Bobos Mitte Oktober gegen Königshardt ihre Derbyserie, ließen auch dem TV Gladbeck II Ende November keine Chance und schmissen am Samstag gegen Osterfeld den dritten Schnelldurchgang an. Coach Florian Rieck frohlockte deshalb mit Blick in die Zukunft: „Derbys können wir nur 3:0 – ich freue mich jetzt schon auf die Rückrunde.“

Die richtige taktische Ausrichtung setzt Osterfeld matt

Gegen den Turnerbund reichte Bottrop/Borbeck eine ordentliche Vorstellung und die richtige taktische Marschroute, um den siebten Erfolg am Stück unter Dach und Fach zu bringen. Bei Ballbesitz setzten die Gastgeberinnen Osterfeld sofort unter Druck, während der eigene Block die Mitte des TBs ihrer Stärke beraubte – grade Laura Ochs zeichnete sich aus. „Über Außen und Diagonal kam dann wenig Überraschendes“, bilanzierte Florian Rieck, der sein Team zudem technisch deutlich besser sah.

Das Bild spiegelt die Kräfteverhältnisse wider: Vanessa Raake überspringt ihre Gegenspielerin.
Das Bild spiegelt die Kräfteverhältnisse wider: Vanessa Raake überspringt ihre Gegenspielerin. © FUNKE Foto Services | Olaf Fuhrmann

Durchgang eins schnappte sich der Tabellenführer so mit 25:16 und steuerte auch auf den zweiten Satzgewinn zu. Beim Stand von 23:20 nahm jedoch TB-Trainer Egbert Spickenbom eine Auszeit, was sofort Wirkung zeigte. Bottrop/Borbeck verlor den Rhythmus und sah sich beim 23:24 sowie beim 24:25 zwei Satzbällen gegenüber. „Wäre der Gegner cleverer gewesen, dann hätten wir verloren. So waren die Mädels selbst etwas überrascht“, erklärte Florian Rieck. Der lange Ballwechsel zum Ausgleich brach den Widerstand des Nachbarn – und die SG stellte mit 27:25 auf 2:0 nach Sätzen.

Florian Rieck spricht von einer reifen Leistung

Im letzten Durchgang hatte das Rieck-Team dann leichtes Spiel. Gute Aufschläge von Kristina Nagel trugen ebenso ihren Teil bei wie intelligente Zuspiele von Mandy Pickarski, weshalb der Trainer nach dem abschließenden 25:17 von einer reifen Leistung sprach. Auch Gegenüber Spickenbom erkannte den starken Auftritt der Bobos bei Facebook neidlos an: „Meine Mannschaft war zu keiner Zeit in der Lage, gegen Bottrop/Borbeck zu gewinnen.“

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Den Derbysieg ab rundete der Patzer des SC 99 Düsseldorf II gegen den Drittletzten Dingden II (nächster Gegner am 12. Januar), weshalb die Spielgemeinschaft die Tabellenführung unter dem Tannenbaum liegen hat. „Eine schöne Sache. Wir legen jetzt zwei Wochen die Beine hoch und greifen dann wieder an“, schloss Florian Rieck, um zu ergänzen: „Wir sind noch nicht bei 100 Prozent.“

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Die Tabelle: Verbandsliga