Bottrop. Die Blau-Weißen setzen sich in einer turbulenten Partie mit 4:3 bei den Fuhlenbrocker Haien durch. Der Mann des Tages netzt gleich dreimal ein.
Saisonübergreifend 168 Tage lang hatten die Fußballer des SV Vonderort auf diesen Moment warten müssen. Am Sonntag endete die quälende Sieglos-Serie des C-Kreisligisten, der sich mit 4:3 bei den Fuhlenbrocker Haien durchsetzte.
„Als hätten wir die Champions League gewonnen, die Jungs sind total euphorisch und fiebern schon jetzt den nächsten Aufgaben entgegen“, beschrieb Peter Arndt die Szenen nach Spielschluss. Vonderorts Trainer freute sich mit seinem Team, gab aber auch unumwunden zu: „das Glück war diesmal auch auf unserer Seite.“
Kai Lueg erzielt in seinem zweiten Spiel den zweiten Dreierpack
Mann des Tages war Kai Lueg. Der Neuzugang trug erst zum zweiten Mal das blau-weiße Dress, erzielte aber schon seine Saisontore vier, fünf und sechs. „Er braucht nicht viele Chancen, ist ein echter Vollstrecker und er tut der Mannschaft unheimlich gut“, erklärte Arndt, wollte den dreifachen Torschützen aber nicht herausheben: „Das war kein schönes Spiel heute, aber meine Jungs haben großen Willen gezeigt und sind bis zum letzten Moment positiv geblieben.“
Und die Vonderorter mussten am Sonntag auf dem Weg zum Sieg tatsächlich durch viele Täler ziehen. Die frühe Führung durch Lueg (15.) war innerhalb weniger Sekunden schon Geschichte, weil Markus Biglewski ausglich. Die erneute Führung durch Dennis Sengün hielt dann zumindest bis zum Pausenpfiff, doch die Haie bissen in Minute 46 zum zweiten Mal zu: Kevin Iffert traf zum 2:2.
Die Fuhlenbrocker steckten auch den dritten Gegentreffer (61.) weg und schienen nach dem 3:3 (Eine Mischung aus Eigentor und dem Zutun von Kevin van Dornick) auf dem Weg zum Punktgewinn (81.). Doch den Schlusspunkt setzte der SV Vonderort mit dem Siegtreffer durch Kai Lueg in der 88. Minute.
Tabelle: Kreisliga C