Kirchhellen. 2:0 gegen SpVg. Schwerin: Der VfB Kirchhellen holt vierten Heimsieg in Serie und ist vor heimischem Publikum seit 425 Minuten ohne Gegentor.

Der VfB Kirchhellen mausert sich zur Heimmacht: Am Sonntag gelang im fünften Spiel der vierte Sieg. Die Blau-Weißen sind vor heimischen Publikum zudem seit 425 Minuten ohne Gegentor. Die Wucht des Liganeulings bekam diesmal die SpVg. Schwerin zu spüren, der Tabellenvierte zog mit 0:2 den Kürzeren.

„Das war eine beachtliche Energieleistung“, erklärte Marc Wischerhoff, der sich nach dem Duell mit der SpVg. Schwein über drei weitere Punkte und den Sprung auf den fünften Tabellenplatz freute. Kirchhellens Trainer teilte Lob aus, gab aber auch ohne Umschweife zu, dass sich seine Elf in der ersten Halbzeit noch schwer getan hatte. In einem intensiven Schlagabtausch hielt der VfB den Gegner zwar erfolgreich aus der Gefahrenzone, bekam selbst aber auch nicht viel hin.

Luca Kleine-Wieskamp leitet die Führung ein

Die Schlüsselszene der Partie sahen rund 150 Zuschauer in der 53. Minute. Luca Kleine-Wieskamp eroberte sich im Mittelfeld in seiner unnachahmlichen Art den Ball und leitete auf Fabian Mohs weiter. Dessen Flanke grätschte Dominik Selm in Torjägermanier über die Linie. Ein Treffer, wie aus dem Lehrbuch von Jürgen Klopp. „Das Tor fiel zum richtigen Zeitpunkt“, stellte Wischerhoff später fest und ergänzte: „Nach dem 1:0 ist viel Druck von der Mannschaft abgefallen, wir waren im Anschluss viel souveräner in unseren Aktionen.“ Der VfB erspielte sich nun deutliche Feldvorteile und erarbeitete sich eine Reihe gute Möglichkeiten.

Den entscheidenden Treffer markierte dann ein Spieler, der sich neben Luca Kleine-Wieskamp ein Sonderlob des Trainers verdiente: Fabian Mohs verwertete einen Freistoß von Max Stratmann per Kopf zum 2:0 in der 70. Spielminute. „Die beiden waren heute bärenstark und haben der Mannschaft großen Rückhalt gegeben“, so Wischerhoff. Schwerin war geschlagen, Frust machte sich breit: Andre Pape, der in der 70. Minute wegen Meckerns bereits Gelb gesehen hatte, holte sich in der Schlussminute aus dem selben Grund noch die Ampelkarte ab.

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