Torwart Bogdahn ist der beste bei der Reserve des VfB. Trainer Schneider behält aber die Ruhe – und schwärmt vom ersten Tor der Gegner.

Die Reserve des VfB Kirchhellen beginnt die Saison in der Kreisliga A1 erst einmal auf den hinteren Plätzen – zum Auftakt gab es ein 0:4 gegen Schwarz-Gelb Preußen Gladbeck. „Ein starker Gegner“, wie Trainer Markus Schneider betonte, der deshalb ausdrücklich nicht in Panik verfallen wollte. Und für das erste Tor des Gegner hatte er noch mehr Lob.

„Das war wirklich ein überragendes Freistoßtor“, kommentierte Schneider das 0:1 durch Preußens Dennis Wagner. Die Rolle seiner Mannschaft gefiel Schneider dabei aber nicht. „Wir laden Preußen zu dem Tor ein. Wir machen keinen Druck und foulen dann zwanzig Meter von unserem Tor.“ Und Wagner schießt ihn dann eben rein. Die drei übrigen Tore machte Kevin Klein für Preußen, zwei in der ersten, drei in der zweiten Hälfte.

Abspielfehler bringen die Gegentore zum 0:2 und 0:3

„Das zweite und dritte haben wir selbst vorbereitet durch unsere Abspielfehler“, ärgerte sich Schneider, der immerhin Torwart Boris Bogdahn hervorhob – der Keeper zeigte mehrere gute Paraden und hielt die Niederlage im Rahmen. Kirchhellen kam phasenweise kaum aus der eigenen Hälfte heraus.

„Mir fehlte im Prinzip die ganze Offensive, wir hatten auch nur Chancen“, meinte Schneider, der aber ganz ruhig blieb: „Vielleicht hätte es mit einem leichteren Auftaktgegner anders ausgesehen. Aber hätte, wenn und aber, damit will eigentlich gar nicht anfangen. Preußen war in den vergangenen Jahren immer in den Top fünf, wegen der Niederlage ist jetzt nicht alles schlecht“, erklärte der Trainer seine – gemessen am Ergebnis – recht gute Stimmung.

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Nächster schwerer Gegner wartet schon in einer Woche

„Wir hatten eine gute Vorbereitung und müssen jetzt im Training daran arbeiten, unsere Fehler abzustellen.“ Mit SuS Beckhausen wartet am kommenden Wochenende das nächste Spitzenteam auf Kirchhellen II.

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