Bottrop. Im letzten Spiel der Vereinsgeschichte unterliegen die Batenbrocker RK Gastgeber Fortuna Bottrop III mit 3:5 – und steigen ab.

Aufsteiger Fortuna Bottrop III hat seine furiose Aufholjagd am Sonntag mit dem Klassenerhalt in der Kreisliga B2 gekrönt, während die 3:5-Niederlage für die Batenbrocker Ruhrpott-Kicker den Abstieg bedeutete – die Konkurrenz spielte nicht mit.

Fortunas Dritte befand sich eigentlich schon auf dem sicheren Weg zurück in die Kreisliga C. Elf Zähler aus 22 Partien machten wenig Hoffnung auf ein Fußballwunder, doch ab Mitte April legten die Rheinbaben-Kicker plötzlich den Turbo ein. Vier Siege am Stück brachten Fortuna vor dem letzten Spieltag in die Pole-Position um den Klassenerhalt, die Rot-Weiß gegen die Ruhrpott-Kicker ausnutzte.

Dennis Berkels legt für Fortuna Bottrop III vor

Dabei traf Fortuna auf ein hochmotiviertes Batenbrock, das den Hausherren jede Menge Steine in den Weg legte. „Das war ein bissiger und starker Gegner, der uns alles abverlangt hat. Wir haben uns lange schwer getan“, bilanzierte Interims-Trainer Max Merfeld, der nach 22 Minuten erstmals jubeln konnte. Die zweite Ecke von Dominic Licata fand am kurzen Pfosten Dennis Berkels, der wuchtig einköpfte (22.).

Batenbrock, das bis dahin offensiv nicht stattfand, konterte den Rückstand sieben Minuten später sehenswert. Kapitän Kai Willi Willert machte den Ball auf Außen fest und bediente Dominik Steuper. Der überlupfte seinen Gegenspieler sehenswert und zog mit Vollspann ab – der Ausgleich.

Fünf Minuten versetzen den Batenbrocker Ruhrpott-Kickern den Knock-out

Wie vergangene Woche gegen Fuhlenbrock brachten sich die Ruhrpott-Kicker nach dem Seitenwechsel wieder selbst um die Früchte ihrer Arbeit. Fünf Minuten reichten aus, um den Traum von der Rettung platzen zu lassen. Kevin Rößler per Kopf, der abstaubende Elias Peukert und ein ansehnlicher Doppelpack von Nick Sommer machten aus einem 1:1 ein 1:5. Zwar rappelte sich Batenbrock nach den Tiefschlägen nochmal auf und verkürzte durch Marcel Rieger (80.) sowie Sascha Hockertz (89.), am Abstieg änderte sich aber nichts mehr.

Denn zeitgleich kam SW Alstaden II zu einem 1:1 gegen GA Sterkrade II und sprang der Kreisliga C zum dritten Mal in Folge von der Schippe. Für die Kicker blieben die letzten 90 Minuten der Vereinsgeschichte deshalb ohne Happy-End. Der Fusionsverein Welheimer Löwen ist zur neuen Saison lediglich mit einem Team in der Kreisliga B vertreten.