Bottrop. . Polonia Bottrop und VfR Ebel stellen ihren Mitgliedern am Donnerstagabend die Fusionspläne vor und bekommen positives Feedback.

Der Bottroper Fußball bekommt zur Saison 2019/20 aller Wahrscheinlichkeit nach einen neuen Verein – wenn auch zunächst nur rechtlich. Auf der Info-Veranstaltung am Donnerstagabend stellten Polonia Bottrop und der VfR Ebel ihre Pläne für eine Fusion vor, die bei den knapp 60 Anwesenden auf Zustimmung traf. Jetzt geht es an die konkrete Ausgestaltung.

Egal, was in den kommenden Wochen und Monaten am Lichtenhorst passiert, Polonia und der VfR werden die kommende Saison unter ihren bisherigen Namen angehen. Der Fußballverband fordert alle Unterlagen für eine Fusion ohne Ausnahme zum 1. Mai des Jahres – die Hürde rissen die beiden B-Kreisligisten. Nicht weiter schlimm, winkt Polonia-Geschäftsführer Mathäus Bogdan ab, denn so oder so ändert sich beim rot-weißen Duo genug.

Kucharski und Heidtmann als Gäste im Lichtenhorst

Bezirksbürgermeister Helmut Kucharski und Jürgen Heidtmann, Chef des Bottroper Sport- und Bäderbetriebs, erlebten als zwei der gut 60 Anwesenden am Donnerstag viel Zustimmung für die Fusionspläne, die vor allem Ebel vor dem Aussterben im Sommer bewahren sollen. Nach einem losen Meinungsbild sollen die Beschlüsse bei Mitgliederversammlungen im Juni in Form gegossen werden, um den neuen Verein dann zum 1. Juli 2019 bei der Stadt eintragen zu lassen.

Im Namen kommen Polonia und Ebel ebenso vor wie die Farben rot und weiß im Wappen. „Das passt bei beiden Vereinen zufällig ganz gut“, bemerkt Mathäus Bogdan mit einem Lachen. 2020 geht es dann auch im Verband mit neuem Namen weiter, bis dahin soll das Vereinsheim eine Renovierung erfahren.