Bottrop. . Die Landesliga-Handballer entledigen sich mit einem 34:22-Erfolg gegen den Tabellendritten DJK Styrum aller Abstiegssorgen.

Der SC Bottrop wird auch in der kommenden Saison in der Landesliga spielen. Das Team setzte sich am Sonntag mit 34:22 gegen den Tabellendritten DJK Styrum durch. Trainer Christian Beckers, der den Verein zum Saisonende verlässt, war mit der Vorstellung seines Teams aber nur zum Teil zufrieden.

„Wenn alles gegen uns läuft, müssen wir im Anschluss an die Saison noch in die Relegation. Es wäre schon enorm wichtig, heute zu gewinnen“, erklärte Berthold Krix kurz vor Spielbeginn. Die Nervosität des Vereinsvorsitzenden sollte sich schon nach wenigen Spielminuten in Wohlgefallen auflösen.

Nach einer schwachen Anfangsphase lagen die Bottroper mit 3:6 hinten (13.), nahmen das Spiel dann aber fest in die Hand. Weil sich die Defensive immer besser auf Styrums Rückraum-Ass Joshua Rippelmeier einstellte und Bottrops Angriff immer konsequenter agierte, gelang eine Serie von 7:0-Toren zum 10:6-Zwischenstand in der 21. Minute.

Der Tabellendritte lässt sich schnell abhängen

Bottrop legte munter nach und konnte nach 30 Minuten mit einer 16:8-Führung in die Halbzeitpause gehen. „Wir haben das gut gemacht“, kommentierte Christian Beckers den ersten Durchgang zufrieden, relativierte aber auch: „So richtig Lust hatte Styrum nicht.“ Der Tabellendritte war in der Dieter-Renz-Halle nicht nur ohne eine ganze Reihe an Stammkräften angetreten, sondern zweifelsfrei auch ohne die für einen Sieg notwendige Einstellung.

Daran sollte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig ändern. Allerdings wirkten die Bottroper aktiv dabei mit, dass der Gast aus Mülheim Schritt halten konnte. Die Konzentration ließ in allen Mannschaftsteilen spürbar nach. „Zufrieden stellt mich das nicht. Wenn du einen Gegner vor der Brust hast, der kämpft, dann wird das noch einmal eng“, kommentierte Beckers eine aus seiner Sicht schwache zweite Halbzeit.

A-Jugendliche überzeugen durch Spielwitz

Lobend hervor heben wollte Beckers insbesondere die Youngster in seinem Team. Die A-Jugendlichen Simon Kleinemeier (7 Tore), Frederik Leringer (5) und Björn Fröhlich (1) überzeugten nicht nur durch ihre Torgefahr, sondern auch durch viel Spielwitz und hohes Tempo.

Beckers Fazit fiel damit dann auch versöhnlich aus: „Wir haben jetzt den Klassenerhalt geschafft und hoffen nun, auch gegen Borken noch einmal eine ordentliche Leistung zeigen zu können.“