Duisburg. . Landesligist zeigt im Kreispokal eine gute Leistung beim klassenhöheren VfB Homberg. Trainer Frank Meese trotz der 20:26-Niederlage zufrieden.

Die Handballerinnen der DJK Adler 07 haben den Einzug ins Endrundenturnier um den Kreispokal verpasst. Die Bottroperinnen unterlagen am Montagabend beim Verbandsligisten VfB Homberg mit 20:26. Eine Niederlage, die das Team von Trainer Frank Meese verschmerzen kann, zumal ein Sieg eine unschöne Nebenwirkung gehabt hätte.

Keine 24 Stunden nach dem Ligaspiel gegen den TV Issum standen Bottrops Handballerinnen wieder auf dem Spielfeld. Eine willkommene Sonderschicht aus Sicht von Frank Meese. Bottrops Trainer erklärte: „Wir konnten in den letzten Tagen aufgrund vieler krankheitsbedingter Ausfälle nicht so trainieren, wie ich mir das gewünscht hätte. Das Spiel gegen Homberg ermöglicht es uns, ein paar Dinge auszuprobieren.“

Adler Bottrop nimmt nach 15 Minuten Fahrt auf

Meese zeigte Verständnis dafür, dass seine Spielerinnen in der Anfangsphase hauptsächlich damit beschäftigt waren, die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln. Das Spiel vom Vortag hatte Energie gekostet. Zwar dauerte es geschlagene fünf Spielminuten, bis den Bottroperinnen der erste Treffer gelang, der klassenhöhere Gegner konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Als Homberg nach 15 Spielminuten beim Stand von 6:3 davonzuziehen drohte, nahm Meese eine Auszeit und brachte sein Team wieder in die Spur. Fünf Minuten später gelang der Ausgleich, bis zur Halbzeit blieb das Spiel völlig offen (11:10).

Nach dem Seitenwechsel häuften sich auf Bottroper Seite die individuellen Fehler. Zahlreiche Abspiele ins Nirwana und mangelnde Konsequenz in der Deckungsarbeit wurden nun vom Gegner viel konsequenter ausgenutzt. Homberg setzte sich ab, auch, weil die Adler den gegnerischen Rückraum nicht in den Griff bekamen. Aber: Bottrop gab zu keinem Zeitpunkt auf.

Ein Sieg hätte unschöne Nebenwirkungen gehabt

Das imponierte dann auch Frank Meese: „Die Mannschaft hat sich trotz der vielen Fehler nicht aufgegeben und sich immer wieder herangekämpft. Dass der Gegner stark war und viele meiner Spielerinnen noch mit ihren Erkältungen zu kämpfen hatten, relativiert die Niederlage ein wenig. Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Die Leistung war in Ordnung.“ Auch die Spielerinnen konnten mit der Niederlage leben. „Die Endrunde wäre mit dem Termin der Mannschaftsfahrt kollidiert. Die hätte dann wohl abgesagt werden müssen“, so Frank Meese.