Am Freitagabend eröffnet der Titelverteidiger das Turnier. Batenbrock, Ebel und die BSG Mengede sind in der Verfolgerrolle.
Die Rollenverteilung ist klar, wenn heute Abend, ab 18 Uhr, in der Dieter-Renz-Halle der Ball rollt und der Hallenstadtmeister 2019 gesucht wird. Titelverteidiger VfB Bottrop und Weber-Pokal-Finalist SV Rhenania sind die Favoriten auf den Einzug in die Zwischenrunde. Die Batenbrocker Ruhrpottkicker, der VfR Ebel und Hobbyligavertreter BSG Mengede nehmen die Außenseiterrollen ein.
Als C-Ligist werden der BSG Mengede wohl die kleinsten Chancen auf einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe A eingeräumt. Das stört Trainer Stuart Frericks aber nicht, im Gegenteil. Er weiß, welch Gelegenheit seine Jungs bei dem Turnier haben: „Wir nehmen gerne teil und wollen uns als geschlossene Einheit präsentieren, die viel Spaß hat.“ Das die Chancen auf das Weiterkommen gering sind, tut dem keinen Abbruch.
Denn der Weg in die Runde der letzten Acht führt nur über den VfB Bottrop und den SV Rhenania. Am vergangenen Wochenende trafen sich die beiden Mannschaften noch im Halbfinale des Jürgen-Weber-Pokals, mit dem besseren Ende für den von Dirk Rovers trainierten A-Ligisten. Sind die Rhenanen deshalb der Favorit? „Nein, aber in der Halle ist alles möglich“, sagt Rovers. Für ihn geht es darum, gut ins Turnier zu starten und nicht wie zuletzt beim Weber-Pokal das erste Spiel das Tages zu verlieren. „Ich bin mir aber sicher, dass sich der VfB revanchieren will.“
VfB Bottrop gehen die Stürmer aus
Der Titelverteidiger aus dem Jahnstadion weiß ebenfalls um die Bedeutung des ersten Gruppenspiels gegen die Rhenanen. „Bei allem Respekt vor den anderen Mannschaften glaube ich, dass es sich zwischen Rhenania und uns entscheidet, wer die Gruppe gewinnt“, so VfB-Coach Mevlüt Ata.
Er muss unter dem Hallendach auf einige Stammspieler verzichten, vor allem in der Offensive sieht Ata Baustellen. „Amrullah Bayhoca ist dabei, ansonsten fehlen uns einige gute Hallenspieler. Merih Copur kann wohl nicht spielen, auch gute Schützen aus der zweiten Reihe haben wir nicht zur Verfügung“, so der Übungsleiter. Trotzdem sei das Finale das erklärte Ziel für den Bezirksligisten.
B-Ligisten in Lauerstellung
Die Favoriten kitzeln wollen auch die Batenbrocker Ruhrpottkicker. „Leider fallen bei uns einige Spieler aus, aber wer mich kennt der weiß, dass ich mit meiner Mannschaft auch etwas reißen will“, gibt sich Trainer Daniele Lepori kämpferisch. Gegen die BSG Mengede wollen die Kicker um 18.18 Uhr mit einem Sieg ins Turnier starten.
„Wenn alles passt, dann können wir die anderen Mannschaften ärgern“, hofft auch Matthias Pech, Trainer des VfR Ebel, auf die Außenseiterchancen seiner Truppe. Der B-Ligist startet gegen den VfB Bottrop ins Turnier. „Die sind schon mit klasse Einzelspielern bestückt“, weiß Pech. Dennoch will auch der VfR den Spitzenteams auf dem Weg in die Zwischenrunde ein Bein stellen.