Bottrop. . Ein Leser ärgert sich über zugewucherte Laternen an den Straßen. Die Stadt verspricht schnelle Abhilfe und bittet um entsprechende Hinweise.

Das Bottroper Grünflächenamt befreit zugewachsene Straßenlaternen von großen Ästen, wenn kein Licht mehr durch die Baumkronen dringt und der Verkehr dadurch gefährdet ist. Für die Stadt gilt in diesem Fall die Verkehrssicherungspflicht. Das stellte die Pressestelle der Stadt in einem Gespräch mit der WAZ klar.

„Bürger, denen solche Missstände auffallen, sollten sich umgehend an die zuständigen Stellen wenden. Wir müssen dann sehr schnell reagieren. Die 70 60 50 ist die Service-Nummer des Grünflächenamtes“, sagt Stadtsprecher Andreas Pläsken. Das Pflegetrupps der Stelle könnten nur reagieren, wenn die Probleme bekannt seien. „Dann geht es relativ zügig.“

Zweck der Lichtquelle entfällt

Ein Leser hatte sich bei der WAZ-Redaktion gemeldet und sich darüber gewundert, dass an vielen Stellen in der Stadt zugewachsene Laternen an Straßenzügen stehen. Er bemängelte, dass Äste von einigen Bäumen, die zu nah an Laternenpfosten gepflanzt worden sind, die Strahler verdecken. Das könne nicht sein, weil der eigentliche Zweck der Lichtquellen dadurch entfalle. Der Bottroper fragte sich, warum die Bäume überhaupt so nah an die Laternenpfosten gepflanzt worden sind und ob es sich um Einzelfälle handle.

Regelfälle und Ausnahmen

Auf diese Frage gibt die Pressestelle folgende Antwort: „Wenn Bäume gepflanzt werden, dann werden sie in aller Regel auch ein Stück von der Beleuchtung gepflanzt. Wenn Laternen aber sehr nah beinander stehen und sich Anwohner Bepflanzung in ihrer Straße wünschen, dann haben wir manchmal keine andere Wahl, als nah an die Pfeiler zu pflanzen.“