Bottrop. . In der Tabelle stehen vier Reserveteams unter den ersten Sechs. VfB Bottrop II möchte dort bleiben, Dostlukspor und Barisspor dort hin.
Die Liga rückt enger zusammen – der Tenor der Trainer vor dem Saisonstart war eindeutig. Dass unter den ersten Sechs der Tabelle aber vier Reserveteams stehen, stand so nicht auf dem Zettel der Experten. Eines davon ist der VfB Bottrop II, der am Sonntag in Alstaden für eine weitere Woche Höhensonne arbeitet.
SW Alstaden – VfB Bottrop II
Viel von Tabellenplatz drei und neun Zählern möchte Frank Griesdorn aber nicht wissen. Den Ball flach halten ist das Motto im Jahnstadion, um die nächsten Gegner mit der richtigen Portion Motivation anzugehen. „Erst kommt die Einstellung, dann der Fußball“, weiß der Trainer und ergänzt: „Wir nehmen jeden Punkt, den wir kriegen können.“ Der Abstand zum Tabellenkeller, wo SW Alstaden steht, soll weiter vergrößert werden.
Mithelfen kann dabei Dominik Teschke, während Keeper Dariusz Lebiosz mit Adduktorenproblemen ins Lazarett wandert. Gegen das Schlusslicht stellen sich die Schwarz-Weißen ab 15 Uhr auf „erheblichen Widerstand“ und Fünf-Tore-Mittelfeldmann Dennis Schroer ein – dennoch ist für Griesdorn klar: „Wir wollen die Gunst der Stunde nutzen.“
SF Königshardt II – Rhenania
Die Resultat-Achterbahn mit Sieg, Pleite, Sieg und Pleite wollen die Rhenanen bei den Sportfreuden verlassen (12.45 Uhr). „Das geht nur mit Lauf- und Kampfbereitschaft – das hat uns bislang sechs Punkte eingebracht“, schwört Coach Dirk Rovers seine Elf auf den nächsten Kraftakt ein. Mit der guten Stimmung im Rücken visiert der Aufsteiger das obere Tabellendrittel an, für Auftrieb sorgen dazu vier Rückkehrer.
Dostlukspor – FC Sterkrade 72
Mit den 72gern verbindet Dostlukspor seit vergangener Saison eine spezielle Verbindung, dennoch möchte Can Uçar nicht zurückblicken. „Wir haben genug mit uns zu tun“, sagt der Spielertrainer und meint damit vor allem die Ladehemmungen in der Offensive. Fünf Treffer in vier Partien entsprächen nicht den Ambitionen des Aufstiegskandidaten, legt Uçar den Finger in die Wunde. „Ich mache das nicht an einzelnen Spielern fest. Uns fehlen im Moment die Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit.“ Die geht den Sterkradern nach einem Umbruch in der Sommerpause auch ab, trotzdem erwartet Dostlukspors Chef einen galligen und kampfstarken Gegner.
Barisspor – VfR 08 Oberhausen
Zum Duell der Enttäuschten treffen sich am Lichtenhorst (15 Uhr) Barisspor (vier Punkte) und der VfR 08 (drei Punkte). Der Fehlstart führte bei 08 schon zu einem Trainerwechsel, soweit ist es beim Aufsteiger nicht. Fehlende Konstanz und eine schwache Chancenverwertung möchte Tacettin Senyüz dennoch so schnell wie möglich beseitigen.