Der Oldie-Cup beim TV Blau-Weiß war wieder ein voller Erfolg. An elf Turniertagen war die Anlage wieder Treffpunkt für die Tennis-Senioren.
Die große Abschlussfeier am Samstagabend, sie stand noch einmal sinnbildlich für die achte Auflage des Oldie-Cups beim TV Blau-Weiß Bottrop. Gastwirt Hans-Peter Aust hatte ein großes Grillbufett aufgefahren, die Terrasse und das Clubheim selbst waren bis auf den letzten Platz gefüllt und an der Gitarre offenbarte Vereins-Kassenwart Ludgar Jaskolla vielfältige Talente. Er sorgte für die musikalische Untermalung des Abends und erhielt stimmgewaltige Unterstützung von den textsicheren Tennis-Oldies. Bis in den späten Abend wurde gesungen, getanzt und geklönt. Kurz um: Die Stimmung hätte nicht besser sein können.
Elf Tage lang war die Sportanlage im Stadtgarten wieder Treffpunkt für die Bottroper Tennissenioren, für die neben dem sportlichen Schlagabtausch im Doppel vor allem der gesellige Aspekt im Vordergrund stand. So zog es tagtäglich nicht nur die Aktiven, sondern auch die Zuschauermassen zum Traditionsverein. „Das Turnier ist ein echtes Highlight für die Senioren-Szene und eine harmonische Veranstaltung für Aktive und Besucher. Das ermutigt uns, genau so weiter zu machen“, freute sich Herbert Stockhausen, der gemeinsam mit Hans-Peter Aust und Bernd Hillebrand die Turnierleitung bildete. Den Turniersieg unter den fünf Mannschaften, die aus den 45 Doppelpaarungen gebildet worden waren, sicherte sich diesmal das Team „Australien Open“.
Ganz in weiß auf roter Asche
Besonders gut kam in diesem Jahr auch der Mixedspieltag an, der unter dem Motto „Wimbledon“ stand. Angelehnt an den Rasenklassiker aus London war hier weiße Tenniskleidung obligatorisch, dazu servierte die Gastronomie – dank der großzügigen Unterstützung der Dekra als Hauptsponsor – Erdbeeren mit Schlagsahne und ein Glas Sekt. „Wir hatten 20 Paarungen, die gespielt haben. Da war die Anlage richtig gut besucht“, wusste Hans-Peter Aust zu berichten.
In guter Tradition kam auch diesmal wieder eine Spendensumme von knapp 800 Euro zusammen, die an den Förderverein Hope Nursery School e.V. geht, der ein Kindergarten-Projekt in Byumba in Ruanda unterstützt. Nachdem im vergangenen Jahr mit Hilfe der Spendengelder eine Milchkuh beschafft werden konnte, sollen nun der Bau eines Stalles und der Ausbau des Kindergartens gefördert werden. Hans-Peter Aust führt aus: „Wir haben gute Kontakte zu Bischoff Dr. Pascal Bataringaya, der das Projekt vor Ort betreut, und wissen die Gelder dort in besten Händen.“