Der Tour de France Etappensieger und amtierende Deutsche Meister Andre Greipel startet beim Sparkassen Giro in Bochum am 3. August. Selbstverständlich ist diese Entscheidung nicht, denn der Etappengewinner bei der diesjährigen Tour de France wollte eigentlich nach der Frankreich-Rundfahrt eine Pause einlegen.

Der Tour de France Etappensieger und amtierende Deutsche Meister Andre Greipel startet beim Sparkassen Giro in Bochum am 3. August. Diese Nachricht ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Topsprinter der Tour de France und Vorjahressieger des Sparkassen Giro hatte sich eigentlich für die Zeit nach der Tour de France eine Ruhepause entschieden.

„Andre hat ein sehr hartes Rennprogramm in dieser Saison abgespult und wollte eigentlich nach der Tour eine Pause einlegen. Da wir Ihn aber unbedingt als Vorjahressieger, Deutschen Meister und Etappensieger der Tour dem Bochumer Publikum erneut präsentieren wollten, haben wir alles unternommen um ihn nach Bochum zu holen. Und dies mit Erfolg“, freut sich Organisationschef Sven Claußmeyer über seinen Coup.

Greipel zählt auch in dieser Saison zu den erfolgreichsten Rennfahrern weltweit. Neben seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften und dem Etappensieg bei der Tour de France konnte er schon beeindruckende 13 Siege auf seinem Konto in dieser Saison verbuchen. Bochum kann sich also auch in 2014 auf einen der erfolgreichsten Radsportler der Welt freuen.

Neben Greipel wird auch sein Teamkollege und Sprintanfahrer Marcel Sieberg mit nach Bochum anreisen, um nach 2012 und 2013 auch in 2014 den Sieg beim Giro in den Reihen des belgischen Profiteams Lotto-Belisol zu behalten. Denn in 2012 war es Marcel Sieberg, der sich mit einem beeindruckenden Soloritt in der Siegerliste des Sparkassen Giro verewigte.

„Wir sind darüber hinaus noch mit einigen Topstars der Tour de France in Kontakt und setzen alles daran auch diese dem Bochumer Publikum präsentieren zu können. Wir gehen davon aus, dass wir diese Gespräche bis Anfang der nächsten Woche abgeschlossen haben werden wenn die Tour für die Rennfahrer überstanden ist und sie alle gesund und unverletzt aus Paris abgereist sind. Erfahrungsgemäß ist dies ja keine Selbstverständlichkeit im Radsport, weil besonders die Sprinter oft ein hohes Sturzrisiko eingehen müssen“, so Claußmeyer.