Für zwei Mannschaften geht es nach einer langen Winterpause erst jetzt wieder los. Der TuS Harpen startet mit einem Auswärtsspiel bei RW Markania Bochum in das Jahr 2014. Zwei „Aschepöhler“ unter sich, so Harpens Trainer Dietmar Hampel. „Ich erwarte ein absolut hartes Kampfspiel.“ Seine Elf werde „direkt Gas geben“.

Hampel rechnet sich gute Chancen aus: „Wir haben eine überragende Kondition.“ Die Harpener wollen sich an die Tabellenspitze heften. Am Sonntag müssen sie jedoch ohne Thomas Jasinski, Tristan Dittrich, Martin Gütke und Daniel Nöller auskommen. Hampel ist sicher: „Das Spiel wird über Kampf entschieden.“ Das turbulente Hinspiel endete nach einer umstrittenen Schlussphase mit einem 1:0-Sieg für die Harpener.

Aber Gegner Markania hat bereits ein Spiel hinter sich und ist äußerst gut in das neue Jahr gestartet. Nach dem fulminanten 6:1-Sieg gegen Türkiyemspor letzte Woche, will die Mannschaft vom Freigrafendamm weiter punkten. Trainer Christian Hohaus sieht sich auf Augenhöhe mit dem TuS. „In qualitativer Hinsicht sind wir gleich besetzt“, sagt er. Minimalziel der Rot-Weißen ist ein Unentschieden. Auch wenn es vereinzelte Ausfälle gibt, Markanias Kader umfasst 22 Personen. Hohaus: „Mit diesem Kader sind wir in der Lage, jederzeit auf kurzfristige Ausfälle zu reagieren. Ich habe außerdem keine feste erste Elf.“

Auch für Schlusslicht Vöde geht es verspätet in die Rückrunde. Bei Teutonia Ehrenfeld geht es für die Vöder um wichtige Punkte. Die einzigen Zähler, die der SV in dieser Saison bisher sammeln konnte, holte er bei seinem Sieg gegen Ehrenfeld. „Wenn es nach uns geht, läuft es dieses Mal wieder so ab“, sagt Coach Michael Paul. Trotz der Niederlage vor einer Woche habe die Elf seiner Meinung nach ein „sehr gutes Spiel“ abgeliefert. Diese Leistung will man wiederholen. Mit Denis Biermann und Kapitän Henning Schöpe fallen am Sonntag zwei Innenverteidiger aus. Auch Samet Göcer kann nicht spielen. „Wir wollen das Beste daraus machen“, sagt Paul hoffnungsvoll.

Das Hinrunden-Ergebnis korrigieren wollen natürlich die Ehrenfelder. Auch sie bestreiten ihr erstes Spiel nach der Winterpause. Die Vorbereitung lief, zumindest von der Quantität her, um „tausend Längen besser als die Hinrunde“, sagt DJK-Trainer Carsten Rademacher. „Alle haben mitgezogen, wir sind auf einem guten Weg uns weiterzuentwickeln.“ Personell kann Rademacher aus dem Vollen schöpfen, deshalb möchte er am Sonntag den Platz als Sieger verlassen. Aber er weiß auch: „Das Spiel gegen Vöde wird ein Heidenkampf.“