Was die U23 in den vergangenen Wochen gegen die Abstiegskonkurrenz liegen gelassen hat, will die Reis-Elf in Oberhausen wieder reinholen. Am heutigen Abend (19 Uhr) trifft der VfL unter Flutlicht auf RWO und ist dabei klarer Außenseiter gegen den Tabellenfünten, der sich in guter Form befindet.

Was die U23 in den vergangenen Wochen gegen die Abstiegskonkurrenz liegen gelassen hat, will die Reis-Elf in Oberhausen wieder reinholen. Am heutigen Abend (19 Uhr) trifft der VfL unter Flutlicht auf RWO und ist dabei klarer Außenseiter gegen den Tabellenfünten, der sich in guter Form befindet.

Zuletzt trat die Reis-Elf meistens als spielbestimmende Mannschaft auf, ein Manko blieb jedoch in jeder Partie: die schlechte Chancenverwertung. Mittlerweile stellt die U23 mit nur 26 erzielten Treffern die zweitschlechteste Offensive der Liga, nur Schlusslicht Velbert hat noch seltener getroffen (21). In den kommenden Wochen aber kann Reis ganz auf seinen Topstürmer bauen. Sven Kreyer trainiert wieder bei der U23 mit, dafür wird Moritz Göttel sich bei den Profis beweisen dürfen.

Für Kreyer, einen der wenigen Torgaranten in der Hinrunde (fast zwei Drittel aller Bochumer Treffer), soll das kein Rückschritt sein. Seine Torkrise hat der Stürmer vor zwei Wochen gegen Düsseldorf II (2:1) überwunden, als er einen Elfmeter versenkte und damit Saisontreffer Nummer zwölf erzielte. „Für ihn ist die Spielpraxis auch wichtig. Er kann sich jetzt hier wieder Selbstvertrauen holen, am besten mit Toren“, sagt Reis, der sich über den neuen Trainingsgast freut: „Das ist äußerst hilfreich. So können wir im Training ein paar mehr Dinge einstudieren.“

Und vielleicht wird Reis gegen Oberhausen ein neues System ausprobieren und dafür das Team umstellen. Im Training jedenfalls studierte die U23 auch eine Aufstellung mit drei Stürmern aus, wobei Selim Gündüz und Ridvan Balci Kreyer im Zentrum flankieren würden. Ansonsten ist auch ein Startelf-Comeback von Christian März als hängende Spitze hinter Kreyer möglich. „Wir haben unter der Woche viel probiert“, relativiert Reis: „Im Training sah das gut aus, aber es muss im Spiel funktionieren.“ Personell ändert sich fast nichts, von den Profis kommen diesmal Torhüter Felix Dornebusch und Fabian Holthaus.

Die Unterstützung kann der VfL gebrauchen, denn die erfahrenen Oberhausener haben einen Lauf und im neuen Jahr noch nicht verloren. Sogar Spitzenreiter Fortuna Köln musste sich zu Hause geschlagen geben. Besonders auf Stürmer David Jansen, der schon im Hinspiel traf (0:2), sollte Bochum aufpassen.