Bochum. Thorben und Christopher Schmidt gehören zu den Leistungsträgern beim Bochumer Oberliga-Aufsteiger. Aktuell können sie nicht helfen - aufgrund zweier bitterer Verletzungen.

So hatten sich die Brüder Thorben und Christopher Schmidt das sportliche Ende des Fußballjahres 2024 mit Sicherheit nicht vorgestellt. Im Sommer stieg das Duo mit Concordia Wiemelhausen in die Oberliga auf, im Winter geht das Brüderpaar bildlich gesprochen am Stock. Thorben erwischte es im Training, Christopher im Spiel gegen Preußen Münster II.

„Wir waren noch nie parallel verletzt“, erklärt Christopher Schmidt“, seines Zeichens Innenverteidiger und Spielführer der Concorden. Doch jetzt riss diese Serie. Thorben, der das Tor der Concorden hütet, prallte im Training vor dem Münster-Spiel mit einem Mitspieler zusammen. Sein Knie schwoll unmittelbar an, darf noch nicht belastet werden. Aber immerhin kann eine Bänderverletzung mittlerweile ausgeschlossen werde.

Christopher Schmidt wurden vom eigenen MItspieler „gefoult“

Geradezu unglaublich die Situation, als auch Christopher sich verletzte. Aurel Nkam foulte seinen Münsteraner Gegenspieler elfmeterreif, der Preußen-Angreifer fiel dabei unglücklich in Christopher hinein, der sofort wusste, das Fußballjahr ist auch für den Zweiten der Schmidt-Brüder beendet. „Die Verletzung ist super schmerzhaft,“ kann Christopher Schmidt kaum laufen.

Concordia Wiemelhausen - SG Wattenscheid 09
Christopher Schmidt wird Concordia Wiemelhausen möglicherweise lange fehlen. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Immerhin konnte die schlimmste Befürchtung, ein Kreuzbandriss, nach einer MRT-Untersuchung nahezu ausgeschlossen werden. Aber der Meniskus ist in Mitleidenschaft gezogen worden. „Ob ich operiert werden muss oder konservativ behandelt werde, dies steht noch nicht fest“, so der Innenverteidiger.

Auswärtsspiel in Erkenschwick

Und so reiht sich das Brüderpaar in eine ohnehin schon ellenlange Verletztenliste bei Wiemelhausen ein. Am Sonntag ab 15.15 Uhr muss Trainer Jürgen Heipertz bei der Spvg. Erkenschwick neben den „Schmiddis“ mit Wasserloos, Sacher (Kreuzband-OP findet am 12. Dezember statt), Akman, Eversberg, Tüysüz, Maurice und Michel Post, Stang und dem gelbrot gesperrten Severloh gleich acht weitere Akteure ersetzen.

„Aber wir wollen dennoch den Dreier holen und haben zumindest eine Außenseiterchance“, hofft Heipertz, dass sich seine Mannschaft nach guten Leistungen in den beiden letzten Spielen endlich auch einmal mit einem Erfolg belohnt.

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