Bochum. Gegen den VfL Osnabrück dreht der VfL Bochum das Spiel, schafft aber nicht den erhofften Sieg. Pick verpasst die Entscheidung.

Komplett zufrieden war David Siebers, Trainer der U19 des VfL Bochum, verständlicherweise nicht damit, dass sein Team in der DFB-Nachwuchsliga gegen den VfL Osnabrück „nur“ zu einem 2:2 (1:1) kam. Vor allem, weil sein Team nach Rückstand das Spiel zunächst drehte. Doppeltes Pfostenpech verhinderte den siebten Sieg im neunten Spiel.

Die U19 des VfL bleibt ungeschlagen und Tabellenführer und schaffte zwischenzeitlich zumindest etwas, was das Team im Saisonverlauf noch nicht geschafft hatte. „Wir haben das Spiel gedreht“, sagte Siebers. „Wir hätten dann auch den Sieg verdient gehabt. Das Unentschieden war aus Osnabrücker Sicht schon glücklich. Auch wenn sie viel investiert haben.“

VfL Bochum dreht das Spiel nach einem 0:1-Rückstand

Vor allem gingen sie früh nach einem Standard mit 1:0 in Führung (7.). Die Bochumer antworteten ebenso mit Toren nach Standardsituationen. Zunächst glich Luc Dabrowski per Kopf aus (34.), dann stellte Daryl Tschoumy Nana auf 2:1 (53.). „Danach hatten wir das Spiel im Griff“, sagte Siebers. Nach einem Konter aber glichen die Osnabrücker dennoch aus (71.).

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In der Schlussphase hatte dann VfL-Angreifer Luis Pick den Sieg gleich zweimal auf dem Kopf. Zweimal ging der Ball an den Pfosten, rollte auf der Torlinie entlang, bevor er geklärt wurde. „Ich habe die Wut der Jungs gespürt“, sagte Siebers, „dass wir nicht gewonnen haben und Pech mit dem Pfosten-Kopfbällen hatten.“