Wattenscheid. Drei Punkte aus zwei Spielen - ein guter Saisonstart für Wattenscheid 09? Trainer Pache spricht über seine positiven Erkenntnisse.

Fehlstart vermieden, den ersten Dreier mitgenommen - es war eine erfolgreiche Auswärtstour für die SG Wattenscheid 09, die 4:1 bei der SG Finnentrop/Bamenohl gewann. Das Ergebnis war ein kleines Ausrufezeichen - Trainer Christopher Pache war stolz wollte auf den klaren Sieg nach gutem Spiel in Bamenohl ebensowenig überreagieren wie auf die knappe Niederlage nach ordentlichem Spiel gegen Clarholz (0:1).

Der große Druck nach der Auftakt-Niederlage ist nun weg, der Start mit drei Punkten aus zwei Spielen geglückt. Wobei Pache sagt: „Wir machen uns da keinen Kopf, wie viele Punkte wir wofür zu welchem Zeitpunkt haben müssen.“

Wattenscheid 09: Nächster Gegner ist Topteam ASC 09 Dortmund

Nach einem spielfreien Wochenende geht es in der Liga am Freitag, 31. August, gegen Topteam ASC 09 Dortmund weiter. „Das spielfreie Wochenende kommt für uns richtig“, sagt Pache, um einige Dinge anzusprechen, die ihm aufgefallen seien. Denn: „Es war vorher klar, dass wir nach diesem Umbruch mehr als die Vorbereitung benötigen. Wir sind noch nicht fertig, das wird vier, fünf, sechs oder acht Wochen in die Saison hineingehen.“

Emre Yesilova (hier in der Vorbereitung gegen Hordel) ist aktuell vor allem Joker von der Bank - viele Offensivkräfte bieten sich bei Wattenscheid 09 an.
Emre Yesilova (hier in der Vorbereitung gegen Hordel) ist aktuell vor allem Joker von der Bank - viele Offensivkräfte bieten sich bei Wattenscheid 09 an. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

In Bamenohl gingen zwei taktische Maßnahmen auf. Erstens: Statt mit zwei Stürmern spielte die SGW nur mit einer echten Spitze, Robert Nnaji. Zweitens: Statt sich wie gegen Clarholz zurückzuziehen, attackierte Wattenscheid mit frühem Pressing. Das klappte anfangs nicht, führte dann aber zum Führungstreffer durch Nnaji - der Dosenöffner.

Joker treffen in Bamenohl - im Test können sich die Spieler nochmal zeigen

Ebenfalls ein Gewinn waren die Einwechselungen, Emre Yesilova und Fynn Broos trafen kurz nachdem sie den Platz betreten hatten, schraubten das Ergebnis in die Höhe, bewarben sich für mehr Minuten in den nächsten Spielen. Auch David Loheider, in Bamenohl angeschlagen, wird bald wieder zur Verfügung stehen.

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Ein Luxusproblem? „Wir haben den Kader bewusst so breit aufgestellt, dass wir reagieren können, dass wir variabel sind. Das tut gut zu sehen, dass das aufgeht und wir wenig Leistungsabfall haben“, so Pache, der seinen Spielern an diesem Mittwoch die nächste Chance gibt: Um 19.30 Uhr testet die SGW bei Wacker Obercastrop. Die Spieler, die wenige Minuten bekommen haben, dürfen sich über eine längere Strecke zeigen.

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