Bochum. Nach guten Leistungen gegen Velbert und Kray ist Trainer Carsten Droll optimistisch vorm Pflichtspielstart. Er hat allerdings auch Sorgen - und einen Torwart weniger.

Gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Pflichtspiel der Saison scheint Oberligist Concordia Wiemelhausen in Form zu kommen. Nach dem 1:1-Unentschieden unter der Woche beim Niederrhein-Oberligisten TVD Velbert gelang am Sonntag ein glatter 4:0-Erfolg über den Niederrhein-Landesligisten FC Kray. Am Sonntag steht für die Mannschaft von Trainer Carsten Droll bereits die erste Runde im Westfalenpokal an. Der Anstoß beim Bezirksligisten FSV Gerlingen erfolgt um 15 Uhr.

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Wiemelhausens Aufstiegscoach war nach der Leistungssteigerung ebenso erfreut wie wohl auch erleichtert. „Diese beiden Spiele erinnerten stark an die Leistungen in der Aufstiegssaison. Endlich standen wir wieder kompakt mit einer gefestigten Ordnung. Auch nach vorne haben wir mit viel Tempo und sehr gradlinig agiert“, analysierte Droll die letzten 180 Testspielminuten. In den Spielen zuvor trat seine Mannschaft noch ohne die nötige Frische im Kopf und in den Beinen auf.

Concordia Wiemelhausen: Slapstick-Gegentor verhindert Erfolg gegen TVD Velbert

Während in Wiemelhausen Pascal Zippel den Ausgleichstreffer erzielte, trugen sich gegen Kray Dennis Gumpert, Hakan Tüysüz, Atakan Uzunbas und Jongmin Park in die Torschützenliste ein. Schon in Velbert lag für Wiemelhausen ein Erfolg im Bereich des Möglichen. „Allerdings haben wir ein Slapstick-Gegentor kassiert und viele Chancen nicht nutzen können“, so Droll.

Ereignisreicher Testspieltag: Talent Dario Habelok schoss für Wiemelhausens Zweite erst drei Tore und durfte danach noch eine Halbzeit für die Oberliga-Mannschaft gegen Kray spielen.
Ereignisreicher Testspieltag: Talent Dario Habelok schoss für Wiemelhausens Zweite erst drei Tore und durfte danach noch eine Halbzeit für die Oberliga-Mannschaft gegen Kray spielen. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich
Atakan Uzunbas schoss eins der vier Wiemelhauser Tore gegen Kray.
Atakan Uzunbas schoss eins der vier Wiemelhauser Tore gegen Kray. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

Während die Rot-Weißen in der Aufstiegssaison von Verletzungssorgen verschon geblieben worden sind, bangt Droll jetzt gleich um zwei Akteure. Bei Neuzugang Yannik Eversberg besteht der verdacht auf einen Bruch des Schienbeinköpfchens. Eine Untersuchung beim BVB-Mannschaftsarzt soll in dieser Woche endgültige Klarheit.

Yasin Akman verdrehte sich bei der Trainingseinheit das Knie, eine MRT-Untersuchung soll jetzt Gewissheit bringen, ob sich die schlimmsten Befürchtungen auf einen Kreuzbandriss und Riss des Innenmeniskus bewahrheiten.

Neuer Torhüter wechselt doch lieber in die Landesliga

Und auch einen Abgang hat Wiemelhausen schon zu verzeichnen. Trotz seiner Zusage brach Neuzugang und Torhüter Torben Simon sein Wort und verließ sehr zum Ärger der Verantwortlichen die Glücksburger Straße in Richtung des Dortmunder Landesligisten FC Roj. Somit hat die kurzfristige Verpflichtung eines neuen Torhüters neben dem aktuellen Duo Thorben Schmidt und Luca Jan Wiecek in Wiemelhausen Priorität. „Wir haben aber aktuell noch keinen Kandidaten in der Pipeline“, hält Droll die Augen auf dem Markt der Torhüter offen.

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