Bochum. In welcher Liga die Bochumer Basketballer nach dem Abstieg spielen werden, ist weiter unklar. Dafür nimmt der Kader weiter Form an.
Sportlich sind die Basketballer der VfL Sparkassen Stars Bochum aus der 2. Liga ProA abgestiegen. Da aber die Rheinstars Köln als Aufsteiger aus der ProB bisher keine Lizenz für die ProA bekommen haben, hält sich die Hoffnung, auch nächste Saison in der zweithöchsten Liga spielen zu dürfen.
Unabhängig davon versuchen die Bochumer ihren Kader zusammenzustellen oder zusammenzuhalten. Nach Kapitän Niklas Geske hat nun ein weiterer Leistungsträger verlängert - und genau wie Geske unabhängig davon, ob die Liga ProA oder ProB heißt.
Rheinstars Köln haben Protest eingelegt
Bis das entgültig entschieden ist, kann es noch weitere Wochen dauern. Die Kölner haben nun Protest gegen die Entscheidung eingelegt, dass sie keine Lizenz für die ProA bekommen haben. Grund für die Nichterteilung war das Fehlen einer Sporthalle, die den von der 2. Basketball Bundesliga festgelegten Richtlinien für die ProA entspricht.
Gegen den Lizenzbescheid haben die Kölner fristgerecht Widerspruch eingelegt. Die 2. Bundesliga entscheidet über den Widerspruch nach Anhörung des Gutachterausschusses in den nächsten 14 Tagen. Bleibt die 2. Bundesliga bei ihrer Entscheidung, können die Kölner gegen die Widerspruchsentscheidung Berufung einlegen.
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Die Bochumer Basketballer können derzeit bei ihrer Ligazugehörigkeit nur abwarten. Sie nutzen die Zeit, um an ihrem Kader zu arbeiten. Mit Kapitän Niklas hatten sie zuletzt verlängert. Jetzt folgt mit Center Kilian Dietz der nächste Leistungsträger und Identifikationsfigur. Er wechselte 2020 aus Trier zu den Sparkassen Stars.
„Es war eine einfache Entscheidung in Bochum zu bleiben“, wird er in der entsprechenden Mitteilung der Bochumer zitiert. „Der Standort bedeutet mir etwas und ich glaube an das Potenzial in der Organisation und der Stadt. Ich denke, dass wir gemeinsam mit den Fans etwas Großes aufbauen können.“
Es mache ihn stolz, dass seine Arbeit so angenommen und geschätzt werde. „Diesbezüglich hatte ich wohl schon immer ein Stück Ruhrpott in mir, denn ich habe immer schon alles auf den Feld reingeworfen. Jetzt hier an einem Ort zu sein, wo das so geschätzt wird macht mich sehr glücklich und ich bin froh, auch in der nächsten Saison in blau und weiß aufzulaufen.“