Herbstmeister TuS Harpen: „Ekstase – als ob 80.000 jubeln“
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Bochum. Nach Lewin Kahlfus’ Tor gegen Tabellenführer Schwerin gibt es kein Halten mehr: Es krönt eine tolle Hinrunde – und ein packendes Spitzenspiel.
Als Lewin Kahlfus den Ball zum 1:0 über die Linie gedrückt hatte, gab es kein Halten mehr auf Seiten der Harpener. „Es war absolute Ekstase. Lewin hat gesagt, es hätte sich so angefühlt, als hätten achtzigtausend Fans gejubelt“, berichtete Harpens Trainer Björn Lübbehusen über die entscheidende Szene beim 1:0-Heimsieg des TuS Harpen über BG Schwerin, mit dem die Bochumer sich die Tabellenspitze über die Winterpause sicherten – für den Verein eine historische Bestleistung. „Unfassbar geil. Es war ein super Bezirksliga-Spiel von beiden Teams“, so Lübbehusen.
Von Beginn an ging es heiß her am Steffenhorst, nach nur drei Minuten Spielzeit hatten sich beide Teams bereits einige gute Aktionen erarbeitet. Zwar agierten beide Mannschaften viel mit langen Bällen, dies jedoch stets temporeich, der Spielfluss brach also zu keiner Zeit ab.
TuS Harpen kann sich auch auf starken Zöllner verlassen
TuS Harpen gegen SpVg Blau-Gelb Schwerin
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„Wir hatten dann ein leichtes Chancenplus im ersten Durchgang“, so Lübbehusen. Jasim Boutayeb setzte sich einige Male gekonnt über die linke Seite durch und auch Rinim Haliti hatte das 1:0 auf dem Fuß, im Abschluss agierte die Hausherren aber noch zu überhastet. Die Schweriner erspielten sich gerade zum Ende der ersten Hälfte auch noch ein, zwei gute Chancen, an Harpens Keeper Ben Zöllner war jedoch kein Vorbeikommen.
In der zweiten Hälfte sahen die Zuschauer eine ähnlich temporeiche Partie, wirkliche Großchancen blieben jedoch vorerst aus. Der entscheidende Moment dann in der 75. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Lewin Kahlfus erhielt in aussichtsreicher Position kurz hinter dem Sechszehner den Ball, zog mit links ab und traf zum 1:0. Die Vorentscheidung. Diesen Treffer dürfte Kahlfus kaum vergessen, so viel steht fest.
Harpen wird an der Tabellenspitze überwintern
Zwar folgte in der letzten Viertelstunde ein Sturmlauf der Schweriner auf das Harpener Tor, die Defensive der Hausherren ließ jedoch nichts mehr anbrennen. So blieb es beim 1:0. „Jetzt stehen wir mindestens zwei Monate ganz oben. Die Jungs haben sich das verdient. Ein großes Kompliment an die ganze Truppe“, resümierte Lübbehusen.
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