Bochum. Cedrik Noack war letztes Jahr lange verletzt. Dass er nun regelmäßig für die DJK Wattenscheid trifft, macht ihn für andere Vereine interessant.

Cedrik Marcus Noack, Stürmer der DJK Wattenscheid, ist momentan in Topform. Mit 16 Treffern aus 15 Spielen steht der 22-Jährige auf dem zweiten Platz der Torjägerliste. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Im vergangenen Jahr war für ihn eine lange Zeit nicht an Fußballspielen zu denken. Wegen eines Mittelfußbruches musste der Offensivspieler sieben Monate lang pausieren.

Mit viel Mühe und Fleiß kämpfte er sich jedoch zurück und ist inzwischen zu einem festen Bestandteil der Mannschaft geworden. Die durchaus vorhandenen Anfragen anderer Vereine spielen für ihn keine Rolle, momentan fühlt er sich wohl in Wattenscheid und will auf jeden Fall erst einmal diese Saison bei der DJK zu Ende bringen. Auf WAZ-Anfrage äußert sich Noack nun bezüglich seiner eigenen Form und gibt einen Ausblick auf die bevorstehende Rückserie.

Aktuell fehlen Ihnen nur zwei Treffer, um auf den ersten Platz der Torjägerliste vorzurücken. Warum läuft es in diesem Jahr besonders gut im Abschluss?

Noack: Ich werden sehr oft wirklich stark in Szene gesetzt. Einen großen Anteil an meinen vielen Abschlüssen haben also definitiv auch meine Mitspieler. Ich habe sehr gut trainiert, besonders nach der langen Verletzung, das mag auch ein Grund sein. Ich kann meinen Fuß auf jeden Fall wieder voll belasten, das ist ein gutes Gefühl. Die 16 Treffer sind toll, es läuft einfach aktuell, dabei bin ich kein gelernter Stürmer sondern eigentlich ein linker Flügelspieler.

Was war beim zuletzt recht überraschenden Erfolg über den ehemaligen Spitzenreiter Westfalia Huckarde, bei dem Sie den Sieg mit zwei Treffern einleiten konnten, der Schlüssel zum Erfolg?

Uns war vor der Partie klar, wenn wir als Team funktionieren, dann können wir es auch gegen die schaffen. So war es dann auch. Wir haben die sehr gut zugestellt und bis zur 88. Minute eigentlich keine richtige Chance von denen zugelassen. Wir haben die dann eiskalt ausgekontert. Am Ende gab es dann zwar noch einmal ein bisschen Druck auf unser Tor, auch das haben wir aber gut überstanden.

Welche Ziele hat sich Ihre Mannschaft für die Rückserie vorgenommen und welche Verbesserungen sind noch möglich?

Wir lassen es einfach auf uns zukommen. Immerhin hat man gesehen, jeder kann in dieser Liga jeden schlagen und auch die Top-Clubs wie Schwerin oder Harpen lassen mal Punkte liegen. Ich denke, der Abstieg wird für uns keine Rolle spielen, darüber denken wir auch nicht nach. Wir streben eher nach einem Platz im Mittelfeld oder oberen Mittelfeld. Wenn wir weiter als Team gut zusammenarbeiten, dann schaffen wir das auch. Natürlich wäre es schön, wenn wir noch einen erfahrenen Sturmpartner für mich dazuholen könnten.