Bochum. Bent Lücke spielt seit fast 14 Jahren für Eintracht Grumme. Wie er aus Hannover nach Grumme kam und von welchem Mitspieler er sich viel abschaut.
Mit gerade mal 23 Jahren gehört Bent Lücke schon zu den Urgesteinen beim Bochumer A-Kreisligisten SV Eintracht Grumme. Seit knapp 14 Jahren ist er im Verein - und das liegt zu einem großen Teil an seinem Vater. Lücke wuchs in Hannover auf, zog mit zehn Jahren aber wegen der Arbeit seines Papas nach Bochum.
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Seitdem spielt er für die Eintracht, bis auf eine Ausnahme: „Als ich bei Grumme in der A-Jugend gespielt habe, hatten wir zu wenig Spieler und dann musste sie aufgelöst werden“, sagt Lücke. Für ein Jahr spielte er beim FC Altenbochum in der A-Jugend, ehe Grumme-Trainer Michael van Ophoven den Linksaußen zurückholte. Warum der 23-Jährige überhaupt angefangen hat, Fußball zu spielen? „Weil mein älterer Bruder damals auch gekickt hat. Das erste Mal habe ich mit fünf vor einen Ball getreten“, erzählt er.
Eintracht Grumme: Lücke erklärt die vielen Auf und Abs
Inzwischen ist Lücke fast mit seinem Zahnmedizin-Studium fertig und in Grummes Startelf gesetzt. Der Fußball sei der perfekte Ausgleich zu seinem Studium. „Zweimal pro Woche Training tun mir gut und auf Spiele am Sonntag hat man immer Bock. Am Abend nach den Spielen kann ich mich auch noch einmal gut an den Schreibtisch setzen.
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Die vergangenen Sonntage jedoch glichen einer Achterbahnfahrt. Erst verlor die Eintracht gegen Aufsteiger Westenfeld. Zuletzt schlug sie dann Aufstiegsaspirant BV Hiltrop mit 4:2. Flügelflitzer Lücke erklärt sich die Leistungsschwankungen folgendermaßen: „Ich glaube, es kommt immer sehr viel auf die Tagesform an. Gegen stärkere Gegner spielt man natürlich auch einfach besser.“
Der Torjäger als Vorbild
19 Punkte und Platz neun stehen derzeit zu Buche. An vielen der geholten Punkte ist Grumme-Urgestein Dennis Gerstemeier maßgeblich beteiligt (16 Tore, fünf Assists). „Dennis ist ein super netter Kerl und weiß einfach, wo das Tor steht“, schwärmt Lücke von seinem Kapitän. „Man kann ihn immer blind anspielen und er hat eine unfassbare Ruhe am Ball und vor dem Kasten. Da können wir jungen Spieler uns schon einiges von abgucken.“
Aber auch für seinen Trainer Michael van Ophoven hat Lücke lobende Worte parat: „Micha reißt sich den Arsch auf, investiert mega viel Zeit und hat maßgeblichen Anteil daran, dass wir als Mannschaft einfach eine coole Clique sind.“
Grumme jetzt gegen Leithe - WAZ streamt live
Am kommenden Sonntag gegen RW Leithe (15 Uhr, hier geht’s zum Livestream) will Grumme nun den zweiten Sieg in Folge einfahren. „Wir müssen am Sonntag so auftreten wie gegen Hiltrop. Gerade vor dem Platzderby in der nächsten Woche gegen Riemke wollen wir noch einmal Selbstvertrauen tanken, um einen perfekten Abschluss zur Winterpause zu haben. Auf das Derby sind wir schon alle heiß.“
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