Wattenscheid. Für SW Wattenscheid 08 steht in der Landesliga das erste echte Heimspiel an. Trainer Möller hofft auf viele Fans und hat personell kaum Probleme.

Am Sonntag um 15 Uhr findet das lange Warten des Landesligisten SW Wattenscheid 08 auf einen Kunstrasenplatz ein Ende. Zum Premierenmatch auf neuem Kunstgrün reist Westfalia Langenbochum an die Dickebank.

„Wir haben endlich wieder ein echtes Heimspiel“, sagt Wattenscheids Trainer Christian Möller nach dem rund achtmonatigen Asyl am Wattenscheider Stadtgarten bei der DJK Wattenscheid an den Heimspieltagen und unzähligen gefahrenen Kilometern zum Training auf fremden Plätzen oder im WTC.

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„Als zuhause angekommen“, bezeichnete er das Gefühl der ersten Trainingseinheit am Donnerstagabend: „Endlich durften wir wieder in unsere Kabine und konnten direkt vom Training in unser Vereinsheim.“ Neben einem kleinen Eröffnungsprogramm ab 11 Uhr und dem Heimspiel der 2. Mannschaft gegen das Reserveteam des Nachbarn DJK Wattenscheid soll auch das Landesligaspiel an sich die feierliche Stimmung noch etwas anheben.

Personelle Situation ist positiv bei SW Wattenscheid 08

„Natürlich wollen wir im ersten Spiel unbedingt alle drei Punkte bei uns in Wattenscheid behalten. Ganz klar“, sagt Möller. Er setz ganz auf eine erfolgreiche Premiere vor einer hoffentlich großen Heimkulisse.

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Auch der Blick auf das Personal gestaltet sich ausgesprochen positiv. Diyar Kaplan, gleichzeitig auch sportlicher Leiter bei den Schwarz-Weißen, ist fit aus dem Urlaub nach Bochum zurückgekehrt und könnte nach drei Trainingseinheiten sofort wieder eine Alternative für die Anfangsformation sein.

Auch Girolamo Tomasello ist am Donnerstag nach mehr als fünfwöchiger Verletzungspause wieder in das Training eingestiegen. Ob Joshua Forbes die lange Anreise von seinem Wohnort München nach Wattenscheid in Angriff nimmt entscheidet sich erst kurzfristig. Muskuläre Probleme machen einen Einsatz allerdings eher unwahrscheinlich.