Bochum. In der vergangenen Saison machte Teutonia Riemke den Oberliga-Klassenerhalt erst in der Abstiegsrunde perfekt. Nun soll es besser laufen.
In der vergangenen Saison dauerte es etwas länger, bis die Frauen von Teutonia Riemke den Klassenerhalt in der Oberliga perfekt machten. Sie mussten in die Abstiegsrunde. Nun wollen sie ambitionierte Saison spielen, und können dabei auf einen großen Kader bauen.
„Wir sind bereit, um am Samstag gegen Minden zu starten. Mit Sicherheit haben wir noch die ein oder anderen Themen, denen wir aber durch den Wettkampf in den Saisonspielen begegnen wollen.“, sagt Riemkes Trainer Mathias Weber vor dem Saison-Auftakt gegen den HSV Minden-Nord am Samstag (17.15 Uhr).
An den Gegner haben die Bochumerinnen beste Erinnerungen. In der Abstiegsrunde konnte Riemke beide Spiele gegen Minden gewinnen. „Minden ist eine junge Truppe, die wir aus der letzten Abstiegsrunde kennen. Dennoch hat sich diese Truppe im Vergleich zur letzten Saison wohl relativ stark verändert“, so Weber.
Teutonia Riemke Kaderbreite als Vorteil einer langen Saison
Personell können die Bochumerinnen aus dem Vollen schöpfen und dabei auf den Luxus eines ungewohnt großen Kaders zurückgreifen. Den Zugängen um Sarah Kudella, Jessica Hackerts, Nina Schmidt, Dinah Pfizenmaier, Gella Förster, Jana Kriebel, Leyla Odoncu und Denise Gregorczyk steht nur der Abgang von Nina Hoffmann in die zweite Mannschaft gegenüber.
Nach dem verspäteten Klassenerhalt treffen die Riemkerinnen neben einigen Teams aus der vergangenen Saison auch auf unbekannte Mannschaften. So stießen beispielsweise die SG Ibbenbüren, die DjK Everswinkel, der TSV Hahlen sowie Handball Bad Salzuflen in die Oberliga-Gruppe hinzu.
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Zu einem konkreten Saisonziel in der vergrößerten Oberliga wollte sich Mathias Weber nicht äußern. Er betonte aber, dass seine Mannschaft einer andere Rolle als in der letzte Saison spielen wolle.
Nach vielen positiven Eindrücken in der Vorbereitung bestritt Riemke die Generalprobe am vergangenen Sonntag gegen den Drittligisten Fortuna Düsseldorf. Nach einer starken zweiten Halbzeit verloren die Bochumerinnen mit 33:38, konnten die Vorbereitung dennoch mit einem guten Gefühl abschließen.
Gegen Minden-Nord soll nun der Start in die neue Oberligasaison mit einem Sieg gelingen. Weber: „Die Vorfreude ist enorm, auch wenn wir leider nicht in unserer gewohnten Böll-Halle zuhause spielen und auf die Halle am Ostring ausweichen müssen. Das nehmen wir aber so an wie es ist.“