Wattenscheid. Es wurde nichts mit dem zweiten Sieg für SW Wattenscheid 08. Im Heimspiel gegen Wanne-Eickel spielte auch eine frühe Rote Karte eine Rolle.

Nach dem klaren Auftakterfolg bei der SG Welper wurde SW Wattenscheid 08 von den Sportfreunden Wanne-Eickel schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Bei der 1:4 (1:3)-Heimniederlage spielte sicherlich auch die frühe Rote Karte für Frederic Osei Assibey eine Rolle.

Viel ausschlaggebender für Trainer Christian Möller aber war die Tatsache, dass es den Schwarz-Weißen nicht gelang, Wanne-Eickels Angreifer Dominik Hanemann in den Griff zu bekommen. „Er hat eine unfassbare Dynamik. Wanne hat immer wieder mit langen Bällen auf Hanemann agiert. Dies hat gereicht um gegen uns erfolgreich zu sein.“

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Bereits nach 20 Sekunden schlug Hanemann das erste Mal zu. Zu diesem Zeitpunkt war die Wattenscheider Defensivabteilung mental noch in der Kabine. Als Seyit Ersoy vom Torwart der Gäste gefoult wurde gab es Strafstoß, den Ersoy selbst verwandelte und damit zumindest kurzfristig ausgleichen konnte.

Wattenscheids Assibey sieht früh die Rote Karte

Denn trotz spielerischer Überlegenheit der Wattenscheider trafen fortan nur noch die Gäste ins Schwarze, Hanemann legte schnell das 1:2 nach. Als kurz vor der Pause Frederic Osei Assibey nach einer Notbremse glatt Rot sah, waren die Gäste nicht nur mit zwei Toren in Führung, sondern auch noch personell in der Überzahl.

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Obwohl Wattenscheid nach dem Wechsel weiter „ordentlich“ spielte, wie es Möller formulierte, mussten die 08er kurz vor dem Ende auch noch Gegentreffer Nummer vier hinnehmen.
SW Wattenscheid 08: Zimmermann – F. Osei Assibey, Tomasello (61. Jung), Bröcker, J. Schroven – Borin, El Chakif – Yildirim (46. Tegtmeier), Hodza (52. Music), Ramku (67. Ngu) – Ersoy
Tore: 0:1 (1.), 1:1 (13., 11m) Ersoy, 1:2 (31.), 1:3 (41.), 1:4 (87.)
Rote Karte: Osei Assibey wegen Notbremse (43.)