Bochum. Der Bezirksliga-Absteiger greift mit fast unverändertem Kader an – tat sich beim Start aber noch schwer. Der Trainer ist aber selbstbewusst.

Der SV Phönix Bochum musste vergangenen Saison den Gang aus der Bezirksliga in die Kreisliga A antreten. Trainer Marcus Himmerich sieht in der Kreisliga A keineswegs einen Selbstläufer und bei seinem Team noch Luft nach oben.

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Im Aufstiegsrennen mitzumischen sei definitiv das Ziel, „aber um uns als ambitionierter Aufstiegsfavorit hinzustellen, ist die Liga einfach zu stark. Gerade, was die oberen Plätze betrifft.“ Personell sei man gut aufgestellt. Die Mannschaft ist trotz Abstieg zusammengeblieben, „und darüber hinaus konnten wir uns gut verstärken.“

Phönix gilt für viele Konkurrenten als Aufstiegskandidat

Der Trainer freut sich, dass andere Trainer seine Mannschaft als großen Aufstiegskandidaten sehen. Um das selbst einschätzen zu können, kenne er aber die Liga noch zu wenig, findet er, sagt aber: „Trotz allem kommen wir mit einem Bezirksliga-Kader, der vergangene Rückrunde auch gezeigt hat, dass er in dieser Liga mithalten kann. Um aufzusteigen ist allerdings mehr nötig als fußballerische Qualität – zum Beispiel, vom Verletzungspech verschont zu bleiben“, erklärt der Trainer.

Noah Rakowski, hier noch in der Bezirksliga gegen Altenbochum, traf am ersten Spieltag für den SV Phönix gegen Höntrop.
Noah Rakowski, hier noch in der Bezirksliga gegen Altenbochum, traf am ersten Spieltag für den SV Phönix gegen Höntrop. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Am ersten Spieltag ging es für Phönix direkt nach Höntrop – ein erster Gradmesser für den Bezirksliga-Absteiger, der gerne direkt wieder aufsteigen würde. „Es war der erwartet schwere Brocken zum Auftakt. Wir haben uns schwergetan unser Spiel aufzuziehen, weil Höntrop es sehr gut gemacht hat und folgerichtig in Führung gegangen ist“, so Himmerich.

Trainer lobt die Moral – jetzt zwei Heimspiele

Am Ende stand es 1:1, der Coach selbst konnte seine Schlüsse aus der Partie ziehen: „Wir hatten zwischenzeitlich Glück, dass wir nicht mit 0:2 zurücklagen und auch wenn spielerisch definitiv noch Luft nach oben ist, haben wir eine tolle Moral bewiesen und konnten noch ausgleichen – die Moral stimmt, das nehme ich mit.“

Als nächstes darf Phönix zwei Mal hintereinander zuhause ran, „und die Heimspiele wollen wir vor unseren Zuschauern alle gewinnen“. Sonntag kommt BW Grümerbaum nach Hofstede. Himmerich erwarte ein temporeiches Spiel. „Grümerbaum ist gut besetzt. Beide Teams werden versuchen Fußball zu spielen und am Ende wird der gewinnen, der besser ins Spiel findet und in der Defensive konzertierter agiert – wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir so viele Spiele wie möglich gewinnen.“