Bochum. Mit dem Zweiten Hörste wartet in der Oberliga-Abstiegsrunde ein harter Brocken auf Teutonia Riemke. So plant Trainer Mathias Weber den Sieg.
Die Handballerinnen von Teutonia Riemke sind vielversprechend in die Oberliga-Abstiegsrunde gestartet. Auf einen Sieg im Auftaktspiel gegen Minden-Nord folgte ein Unentschieden gegen Tabellenführer TuSE Brockhagen. Riemkes Trainer Mathias Weber rief als Ziel mindestens Platz vier aus, um den Klassenerhalt perfekt machen zu können. Momentan liegen die Bochumerinnen auf dem dritten Rang, am Samstag (17.45 Uhr) treffen sie im Auswärtsspiel auf den Tabellenzweiten TG Hörste.
„Wir spielen erneut auswärts und gegen einen für uns recht unbekannten Gegner“, sagte Weber. „Wenn wir an unser Leistungsmaximum herankommen, dann sehe ich für uns dennoch Punkte in Aussicht.“
Im vergangenen Spiel gegen Brockhagen (21:21) stimmte Weber vor allem die Defensiv-Leistung seiner Mannschaft positiv. Die Offensive hingegen ließ aber mit 21 Treffern die nötige Durchschlagskraft vermissen.
Teutonia Riemkes Abwehr will Abwehr-Leistung bestätigen
„Wir schauen in erster Linie auf uns und brauchen zum einen eine Bestätigung unserer Abwehr-Leistung wie gegen Brockhagen“, sagte Weber daher. „Vor allem aber benötigen wir zum anderen eine bessere Tor-Wurf Quote als zuletzt, um etwas Zählbares von dieser Auswärts-Reise mitzunehmen.“
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Spielentscheidend wird es auch sein, wie Riemke in die Partie findet. „Ziel ist es definitiv aber auch schneller ins Spiel zu kommen als letzte Woche, das hat zu lange gedauert, bis wir eine funktionierende Formation gefunden haben“, sagte Weber.
Selbstvertrauen tanken wollten die Bochumerinnen für das schwierige Auswärtsspiel bereits am Donnerstagabend im Kreispokal. Da ging es für sie im Halbfinale gegen den Bezirksligisten Bochumer HC. Mit einem ungefährdeten 46:23 buchte Riemke das Final-Ticket. Da geht es dann gegen den Sieger der Partie ETG Recklinghausen gegen Teutonia Riemke II.
Drei Ausfälle bei Teutonia Riemke vor Liga-Spiel
Unabhängig von der Pokal-Partie stehen bereits drei Ausfälle für das Auswärtsspiel am Samstag fest. Ohne Marta Wozniak, Jessica Hackerts und Paula Brandt werden die Bochumerinnen die Reise nach Hörste antreten müssen.
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Dafür wird erneut Sarah Kudella aus der zweiten Mannschaft zum Kader gehören. Unter der Woche präsentierte Teutonia Riemke sie zudem als ersten „internen“ Zugang für die kommende Saison.
„Sarah hat bereits in der laufenden Saison oftmals den Rückraum unsicher gemacht und ihr Können unter Beweis gestellt. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir in der kommenden Saison auf sie zählen können“, so Riemke in einer Pressemitteilung. „Ich freue mich darauf, mich den neuen Herausforderungen in der Oberliga zu stellen, mich weiterzuentwickeln und vor allem das weiterhin in Riemke machen zu können“, wird Kudella zitiert.