Düsseldorf. Für die Lateinformation des VfL Bochum langt es nur zu Rang zwei, der Gastgeber hat die Nase vorn. Warum sich auch der TTC Rot-Weiß-Silber freut.
Nach zwei Siegen zum Auftakt der Zweitliga-Saison musste sich die Lateinformation des VfL Bochum diesmal knapp dem ärgsten Widersacher geschlagen geben. Dennoch verfolgt das Team weiter konsequent seinen Weg zum Aufstiegsturnier. Für den TTC Rot-Weiß-Silber Bochum gab’s derweil in der Landeshauptstadt die bislang beste Saisonplatzierung.
Gegenüber den Wettbewerben in Borken und Herford erkannte Miriam Perplies, Trainerin des VfL-Ensembles, auf jeden Fall eine Steigerung. „Im Finale war das der beste Durchgang in dieser Saison. Dass es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, müssen wir so akzeptieren“, meinte sie nach Turnier Nummer drei. Der TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß hatte den Heimvorteil genutzt, und lag in der Wertung der fünf Juroren (2-2-1-1-1) letztlich einen Zähler vor dem Tabellenführer aus Bochum.
VfL Bochum liegt weiterhin an der Tabellenspitze
Die VfL-Lateiner waren mit der gleichen Besetzung aufs Parkett gegangen wie zuvor in Herford, absolvierten eine passable Vorrunde. Im Finaldurchgang war der VfL Bochum dann an Position zwei gleich nach dem Konkurrenten und Turniergastgeber aus Düsseldorf an der Reihe. „So hatten die Wertungsrichter den direkten Vergleich“, so Perplies. Die mit dem sechsminütigen Vortrag rundum zufrieden war. „Auch bei den Höchstschwierigkeiten der Choreographie haben wir uns keinen Fehler erlaubt.“
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Das gibt dem Spitzenreiter vor dem Heimturnier am 1. April (16 Uhr) in der Rundsporthalle Zuversicht, dann vor den eigenen Fans die Rangfolge wieder zu drehen. „Da wollen wir dann vorne landen“, so Perplies, die sich nun gemeinsam mit Trainerkollege Robin Auf’m Kamp an die Videoanalyse machen will.
Klassenerhalt für TTC Rot-Weiß-Silber so gut wie gesichert
Auch wenn das Lateinteam des TTC Rot-Weiß-Silber wieder das Finale der besten fünf Formationen verpasste, war man insgesamt zufrieden über den erneuten sechsten Platz mit einer durchgängigen Wertung. „Damit dürfte es klar sein, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben“, so Trainerin Agathe Swatek. Die wie zuvor in Herford gemeinsam mit Trainerkollege Raphael Groß wieder als Aktive einspringen musste.
„Jetzt können wir uns ohne großen Druck aufs Turnier in Bochum vorbereiten. Wir haben uns von Wettbewerb zu Wettbewerb gesteigert“, so Swateks Lob ans gesamte Team, das den TSC Borken Rot-Weiß klar hinter sich ließ. Routinier Stefan Holz absolvierte in Düsseldorf sein insgesamt schon 90. Formationsturnier, wurde vor großer Kulisse besonders geehrt.
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