Bochum. Concordia Wiemelhausen ist in der Westfalenliga nach unten gerutscht. Mit einem Sieg in Iserlohn sehe es wieder deutlich besser aus.
Schon unmittelbar nach der Heimniederlage gegen YEG Hassel hatte Jens Grembowietz, Trainer von Concordia Wiemelhausen, am vergangenen Sonntag die Marschrichtung für das kommende Auswärtsspiel in Iserlohn ausgegeben. „Dann holen wir uns eben die Punkte in Iserlohn zurück“, so der Coach. „An diesem Plan hat sich auch nichts geändert.“ Am Sonntag ab 15 Uhr wollen die Rot-Weißen dieses Vorhaben in die Tat umsetzen.
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Dass sein Team auf Platz 14 und damit auf den letzten Nicht-Abstiegsplatz abgerutscht ist, bereitet Grembowietz nicht die ganz großen Sorgen: „Wir hatten in den letzten Wochen auch eher ein optisches Polster. Wir wussten von Begin an, dass wir bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Wir haben weiterhin gute Karten in unserer eigenen Hand. Wenn wir am Ende Platz 14 belegen haben wir das Saisonziel erreicht.“
Concordia Wiemelhausen kann mit Sieg an Iserlohn vorbeiziehen
Auf diesem noch weiten Weg stellt sich den Rot-Weißen jetzt der Tabellensiebte FC Iserlohn in den Weg. Was für die Sauerländer auf den ersten Blick nach einem beruhigenden Polster ausschaut, macht der intensivere Blick auf das Tabellenbild unmittelbar zunichte.
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„Mit einem Sieg können wir sofort wieder auf einen einstelligen Tabellenplatz springen“, sagt Grembowietz und verweist damit zurecht auf die extrem enge und spannende Tabellensituation. Siegt Wiemelhausen in Iserlohn überholen die Concorden sogar die Gastgeber in der Tabelle.
Sorgen macht allerdings der Blick auf das Personal. Mit Justin Sarpong fällt aller Voraussicht nach der treffsicherste Angreifer aus. Da auch Moritz Amediek und Leon Franke ebenso wie Julian Dirks nicht zur Verfügung stehen, steht mit Murat Berberoglu lediglich noch ein etatmäßiger Angreifer zur Verfügung. Auch ein Einsatz von Kaan Cosgun ist noch nicht möglich, dafür könnte Tim Schwindt wieder zum Kader stoßen.